Trauerbegleitung „Jede Trauer hat ihre Berechtigung“: Wie zwei Trauerbegleiterinnen arbeiten

Trier/Ensch · Jennifer Otte und Ingrid Stork begleiten Trauernde, sie gehen auch in Kitas und Schulen, um über Tod und Trauer zu sprechen. Das hat viel mit ihren eigenen Geschichten zu tun.

 Ingrid Stork und Jennifer Otte  begleiten Trauernde – auch ein Kreativbuch für die Trauerphase hat Otte veröffentlicht.

Ingrid Stork und Jennifer Otte begleiten Trauernde – auch ein Kreativbuch für die Trauerphase hat Otte veröffentlicht.

Foto: Bernardy Katja

Als Jennifer Otte sechs Jahre alt ist, begeht ihre Mutter Suizid. Die Familie sagt ihr, die Mama sei an Multipler Sklerose gestorben. Ein paar Jahre später erfährt sie, was wirklich passiert ist. Es ist nicht das letzte Mal, dass es in ihrem sehr jungen Leben um Tod und Trauer geht. Ihr Vater erkrankt an Krebs und stirbt im Hospiz. Jennifer Otte hat ihn begleitet, da ist sie gerade einmal 17 Jahre alt.