Jenseits der Marschmusik

Das war perfekt: Rund 1700 Besucher erlebten in der Arena einen Musikgenuss vom Feinsten. Die Big Band der Bundeswehr zeigte sich in einem zweistündigen Showkonzert von ihrer besten Seite. Das Konzert präsentierte der Trierische Volksfreund.

Trier. Freitagabend, 22.30 Uhr: Die Zuhörer stehen in der Arena und zollen der 21-köpfigen Band um Bandleader Oberstleutnant Christoph Lieder frenetischen Beifall. Bravo- und Zugabe-Rufe hallen durch den riesigen Raum. Auch die Musiker bedanken sich nach dem Benefizkonzert für die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Palais e.V. stehend beim begeisterten Publikum. Der Leiter des Palais, Reinhold Spitzley, hat die Bühne erklommen. Er dankt der Band für die fantastischen Darbietungen, den Besuchern für ihr Kommen und seinen Mitarbeitern für die perfekte Vorbereitung. Der "Geheimwaffe der Bundeswehr", damit meint Spitzley die Sängerin Bwalya aus Sambia, überreicht er als Zeichen des Dankes einen Blumenstrauß.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Akteure auf der Bühne beste Klänge professionell präsentiert und ein musikalisches Feuerwerk abgebrannt. Mit verbindenden Worten erläutert Oberstleutnant Christoph Lieder die anstehenden Werke und findet passende Worte zu den einzelnen Solisten. Und derer gibt es viele. Immer wieder stehen die Posaunisten, Trompeter, Saxofonisten, die Rhythmusgruppe oder auch Ralph Winter und Solistin Bwalya im Rampenlicht. Das abwechslungsreiche Lichtspiel wird von den Technikern ebenso eindrucksvoll gesteuert wie das Bühnenfeuerwerk oder die Nebelschwaden.

Nach dem von Sängerin Bwalya gesungenen "Goldfinger", "Never, Never, Never" und anderen Hits kündigt der Bandleader das Ende des Konzertes an. Dem lang anhaltenden "Oh" folgt der lautstarke Ruf nach der Zugabe. Natürlich lässt sich die Band nicht lange bitten. Nach dem Konzert sind die Menschen begeistert.

"Die haben klasse Musik gemacht", sagt Willi Müller aus Föhren. Thorsten Kranz aus Kordel: "So etwas darf man sich natürlich nicht entgehen lassen." Und für Mathias Dürr aus Fell, er spielt selbst in einer Band, ist es erstaunlich, "was man aus diesen Instrumenten herausholen kann".

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