Jobs suchen Absolventen

Der Weg vom Studium in den Beruf gestaltet sich oft schwierig. Eine Möglichkeit, persönlichen Kontakt zum potenziellen Arbeitgeber herzustellen, bot sich für Absolventen und Studierende der Universität Trier gestern bei der Kontaktmesse "meet@uni-trier".

Trier. Bei sieben Unternehmen stellte sich Jennifer Horst an einem Tag persönlich vor. Die Juristin hat die Firmen im Vorfeld der ersten Kontaktmesse der Universität Trier online kontaktiert. Nach ihrem Aufbaustudium ist die 28-Jährige auf der Suche nach einem Job im Bereich Steuern oder Banken. Bei Marijan Nemet von Deloitte gibt sie ihren Lebenslauf ab; sein Unternehmen sucht Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.Die "meet@uni-trier" ist ein Novum. "Sie ist eine Begegnungsmöglichkeit für Studierende und Unternehmen, um direkt ins Gespräch zu kommen", sagt Uni-Vizepräsident Wolfgang Klooß. Die Absolventen konnten sich persönlich bei Personalverantwortlichen von 35 Unternehmen um Praktika, Diplomarbeiten oder Festanstellungen bewerben. Professionelle Karriereberater der Arbeitsagentur gaben Bewerbungstipps. "135 feste Gesprächstermine wurden verabredet. Ein gutes Ergebnis für eine Premiere", findet Organisator Sebastian Krug von IQB Career Services.Auch der Trierische Volksfreund war auf der Messe vertreten. Er bietet Stellen für Betriebs- und Volkswirtschaftler, Psychologen und Medienwissenschaftler an. "Als multimedial aufgestelltes Medienhaus und attraktiver Arbeitgeber für Absolventen, Werkstudenten und Praktikanten suchen wir kommunikative Typen, die unser Unternehmen präsentieren können", informiert Petra Drees, Personalleiterin beim TV. Gefragt seien "pfiffige Leute mit Ideen".Zahlreich nahmen luxemburgische Firmen teil, die deutschsprachigen Akademikernachwuchs suchen. "Es ist schwierig, Leute zu bekommen, die neben Englisch auch Französisch sprechen", berichtet Frank Przygodda von der Firma Alter Domus Sàrl. Er sieht die Messe als optimale Möglichkeit, an qualifizierte Bewerber zu kommen: "Wir haben für heute 30 Gesprächstermine vereinbart."Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit der Resonanz auf beiden Seiten. "Das fühlt sich gut an für eine Premiere", freut sich Krug. Und der Uni-Vizepräsident verspricht: "meet@uni-trier soll eine feste Einrichtung an der Uni Trier werden."

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