Jonglage und Zauberei

TRIER. (KATÖ) Tempo-Jonglage, Parodie, Zauberei und jede Menge Stimmungsmusik - das Programm des Prinzenballs hätte sich auch in jedem Kabarett sehen lassen können.

Seit 16 Jahren veranstaltet die Trierer Prinzenzunft den Ball, der schon "zu einer festen Einrichtung geworden ist", wie ihr Präsident Rolf Schichel bemerkt. Der selbst aus der Unterhaltungsszene stammende Karnevalsnarr organisiert jedes Jahr ein Programm mit internationalen Künstlern, die für die nötige Stimmung sorgen. Den Auftakt aber gab die achtjährige Helena mit dem Mariechentanz. "Das war ihr erster Auftritt", meint Schichel und fügt hinzu: "Das hat sie wirklich toll gemacht." Auch Sabrina Fakelli, die einzige Frau der Welt, die mit fünf Tennisschlägern jonglieren kann, begeisterte gemeinsam mit ihrem Mann Gena Kil die Narren. Olaf King, "einer der Spitzenparodisten überhaupt in Deutschland", wie Schichel bemerkt, schlüpft ohne Schwierigkeiten von der Rolle des Frauenhelds Elvis in die des Muttersöhnchens Heino - und spielt die eine so glaubwürdig wie die andere. Fünf amtierende Prinzenpaare ließen sich den Ball nicht entgehen: die Ehranger, Konzer, Wiltinger, Waldracher und das noch ungekrönte neue Trierer Stadtprinzenpaar, Erwin der Zweite mit Barbara der Ersten. "Der Ball war vom ersten Jahr an ein Erfolg", erinnert sich Schichel, der 1981 selbst Prinz war. "Da wir als Prinzenzunft eine Vereinigung der ehemaligen Prinzen Triers sind, wollten wir lieber einen Ball statt einer Sitzung organisieren."

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