Unser Lorscheid feiert sein 800-jähriges Bestehn. Ein solches Fest hat man hier noch nicht gesehn. Ob Jung ob Alt, sie waren dabei, nichts brachte die Gemeinschaft entzwei. Viele Helfer waren mit Elan und Fleiß, mit Herz bei der Sache, wie jeder weiß. Es wurde geplant, gesägt und gehämmert, gezimmert, gebohrt bis abends es dämmert, drum wird ihr Engagement auch nie vergessen. Ein Lob und Dank ist wahrlich angemessen. Fazit: Lorscheid feierte sein 800-jähriges Bestehn. In all diesen Jahren ist sehr viel geschehn. Aus Schriften, Dokumenten, Akten und Belegen hat sich unsere Geschichte so ergeben. Es waren wahrlich schwere Zeiten für die Leute, So war\'s früher so ist\'s noch heute. Geändert hat sich nur die Art und Weise. Die Kluft zwischen Arm und Reich wuchs stets leise. Früher waren es die reichen Herrscher ohne Herzen, die ihre Untertanen zur Fronarbeit zerrten. Heut reden die Herrscher von Demokratie und Freiheit. Für die Untertanen von heut\' entsteht immer mehr Leid. Was lernen wir aus unsrer Geschicht? Geändert hat sich nichts! Unsere Welt ist schön, doch voller Gefahren. Wir müssen unbedingt Liebe und Menschlichkeit wahren. Günther Michels, Lorscheid