Jüdische Geschichte aufgearbeitet

Trier. Akribische Arbeit zahlt sich aus: Das beweist die Verleihung des Hermann-Münzel-Preises des Trier-Forums an Dr. Annette Haller. Zehn Jahre lang hat die Wissenschaftlerin die Grabsteine des jüdischen Friedhofs in der Trierer Weidegasse untersucht.

Insgesamt sind 547 Steine dokumentiert, darunter auch die Grabmale der Großeltern von Karl Marx. Für diese beispielhafte Aufarbeitung der jüdischen Geschichte Triers wurde sie gewürdigt. Als Auszeichnung erhielt Annette Haller eine Skulptur des Trierer Künstlers Guy Charlier von Forum-Vorstandsmitglied Hubertus Hillinger. Annette Haller, gebürtige Triererin, lebt in Köln und ist Leiterin der Germania Judaica, der Kölner Bibliothek zur Geschichte des Judentums. (hpl)/TV-Foto: Hans-Peter Linz

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