Jugend an den Ball bringen

Der FSV Trier-Tarforst ist vom Deutschen Fußballbund aus 5000 Bewerbern deutschlandweit und 115 Vereinen aus dem Fußballverband Rheinland ausgewählt worden: Er erhält ein kostenloses Minispielfeld aus Kunstrasen. Die Platzmaße betragen 13 Meter mal 20 Meter.

Trier-Tarforst. (red) "Wir sind stolz darauf, dass die Wahl auf unseren FSV gefallen ist und dem Stadtteil Tarforst ein Sportgelände im Wert von rund 24 000 Euro geschenkt wird", sagt Werner Gorges, 1. Vorsitzender des FSV Tarforst. Nach der WM 2006 startete der DFB die Initiative "1000 Mini spielfelder" in Deutschland. Ziel dieser Aktion ist und war es, den Fußball auch außerhalb der Vereinszugehörigkeit Menschen nahe zu bringen. "Fußballspielende Kinder und Jugendliche sollen wieder mehr zum Bild unserer Städte gehören", erklärt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger bei seiner Eröffnung des ersten Spielfeldes. (DFB-Journal 4 2007). Dieses Anliegen hat der FSV Trier-Tarforst aufgegriffen und sich beim DFB für die Errichtung eines Minispielfeldes beworben.Die Voraussetzungen, die an eine Zuteilung geknüpft sind, erfüllen sowohl der Verein als auch der Standort neben dem neuen Kunstrasenplatz in idealer Weise: Die Anlage muss an eine Schule "angebunden" sein oder sich in deren Nähe befinden, und das Spielfeld muss in einem bebauten Ortsteil angelegt werden, der Bewohner mit einem "Migrationshintergrund" haben soll. Ferner sollen Kooperationen zwischen Schule und Verein bestehen. Letztlich muss der Verein in der Vergangenheit nachgewiesen haben, dass er auch in der Lage ist, ein solches Projekt zu realisieren."Es bot sich also geradezu an, die Bewerbung in Zusammenhang mit der Realisierung des neuen Kunstrasenplatzes zu stellen. Der Bau kann auch gleichzeitig im Sommer dieses Jahres beginnen", so Gorges. Die Umsetzung der Baumaßnahmen ist wie folgt vorgesehen: Der DFB errichtet auf seine Kosten auf einer vom Verein hergerichteten Fläche das Spielfeld. Im Preis enthalten sind der Kunstrasen, die Gerätschaften, Banden und Ballfangzäune. Während der Kunstrasenplatz mit einer Umzäunung versehen wird, sind das Mini spielfeld und das ebenfalls geplante und aus Mitteln des Ortsbeiratsbudgets finanzierte Basketballfeld frei zugänglich.

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