Jugendliche gerettet, Feuer gelöscht

Welschbillig · Bei einer Großübung der Feuerwehren auf dem Helenenberg läuft alles glatt.

 Mit schwerem Atemschutz sind die Einsatzkräfte im Gebäude zur Brandbekämpfung ausgerückt.TV-Foto: Florian Blaes

Mit schwerem Atemschutz sind die Einsatzkräfte im Gebäude zur Brandbekämpfung ausgerückt.TV-Foto: Florian Blaes

Foto: Florian Blaes (bla) ("TV-Upload Blaes"

Welschbillig Punkt 19.45 Uhr heulen die Sirenen. Starker Rauch steigt über dem Helenenberg und dem Jugendhilfezentrum Don Bosco auf. Mehrere Jugendliche sind im Gruppen- und Grundschulbereich vom Feuer eingeschlossen. Doch schon wenige Minuten später rollen die ersten Einsatzkräfte an. Unter schwerem Atemschutz dringen mehrere Einsatzkräfte mit Wasserschläuchen in das Gebäude. Dichter Qualm versperrt die Sicht. Sorgen müssen sich die Welschbilliger aber zu diesem Zeitpunkt nicht machen, denn der Brand ist Teil einer großangelegten Feuerwehrübung.
Nach und nach bringen die Feuerwehrleute die Jugendlichen in Sicherheit. Sie werden teilweise mit Hilfe von Tragen ins Freie gebracht. Anschließend beginnen die Löscharbeiten im Gebäude. Der Brand befindet sich im Mansardengeschoss des Hauptgebäudes. Starker Rauch breitet sich in Sekundenschnelle über den Grundschul- und Saalbereich aus. Doch das ist kein wirkliches Problem für die Feuerwehrmänner, die das Feuer beharrlich bekämpfen und schließlich löschen können. Die wichtige Frage, wo die Einsatzleitung im Ernstfall Wasser zum Löschen herbekommt, wurde im Laufe der Übung beantwortet. Teilgenommen haben Feuerwehren aus zwei Verbandsgemeinden und Landkreisen. Getestet wurde ebenfalls, ob die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert. Dafür gab es am Ende der mehrstündigen Übung eine Manöverkritik, die überwiegend positiv ausfiel. Im Einsatz waren 80 Einsatzkräfte der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) und Wehrleitung Trier-Land, die Wehrleitung VG Südeifel, die Feuerwehren aus Welschbillig, Newel, Irrel, Eisenach, Olk, Gilzem und Idesheim, sowie der Rettungsdienst.

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