Das Konzept sieht einen zweigleisigen Betrieb an: In der unteren Etage entsteht die "Lions-Bar", die dienstags bis samstags ab 17 Uhr geöffnet ist; darüber der "Zebra Club", in dem vorerst einmal pro Woche Disco-Veranstaltungen über die Bühne gehen.

Berg kehrt damit gewissermaßen an seine künstlerischen Wurzeln zurück: In den frühen 1990er Jahren hatte er seine ersten Auftritte als DJ im Haus Stockplatz 2a; nun verfügt er erstmals über "eine Location, die ich dauerhaft bespiele", sagt der 38-Jährige. Das historische Gemäuer ist seit rund 40 Jahren Disco-Standort. In den letzten Jahren wechselten allerdings die Mieter häufiger. Erst erlitt der Schickimicki-Club "Villa Conte" brachialen Schiffbruch, dann ging im vergangen Mai der Betreiber des "Stockwerk" in die Insolvenz.

Von Bergs Konzept zeigt sich die Trier-Münchner Besitzerfamilie überzeugt: "Es ist plausibel, glaubhaft, machbar und nicht abgehoben", heißt es auf TV-Anfrage.

Berg kündigt an, die Sky-Lounge auf der Karstadt-Dachterrasse auch weiterhin zu betreiben. Die Wiedereröffnung nach der Winterpause soll im April sein.