Räumung droht Eselzentrum Trierer Land: Warum der Eigentümer die Tiere loswerden will

Langsur · Seit Monaten gibt es juristische Auseinandersetzungen um das Eselzentrum in Langsur. Der Verpächter möchte, dass die Einrichtung geräumt wird. Das ist laut Pächter jedoch derzeit nicht möglich.

 Zahlreiche Esel sowie andere Triere haben inzwischen im Eselzentrum Trierer Land eine Heimat gefunden. Zwischen den Verpächtern des Hofs und den Pächtern gibt es juristische Auseinandersetzungen (Symbolfoto).

Zahlreiche Esel sowie andere Triere haben inzwischen im Eselzentrum Trierer Land eine Heimat gefunden. Zwischen den Verpächtern des Hofs und den Pächtern gibt es juristische Auseinandersetzungen (Symbolfoto).

Foto: picture alliance / dpa/Holger Hollemann

Angefangen hat es mit 16 Eseln, im Mai 2018 waren es bereits 30. Inzwischen leben nach Auskunft von Rosemarie Müller 65 Esel, Mulis und Ponys, drei Schafe, acht Hühner, der Hahn Seppl, acht Enten, 26 Katzen und zwei Hunde auf auf dem Gelände des Eselzentrums Trierer-Land. 80 Prozent der Bewohner seien Gnaden­brot­tiere, sagt Müller. Deren Unterbringung bedeutet viel Arbeit für die Pfleger und bringt hohe Kosten für Futter und medizinische Versorgung mit sich. Das Zentrum ist deshalb auf Spenden angewiesen. Die Unterbringung ist zudem inzwischen auch ein Fall für die Justiz geworden. Denn die Verpächter der Gebäude sowie der umliegenden Flächen möchten, dass das Eselzentrum geräumt wird.