Kabarett: "Frust oder Keule" mit der Leipziger Pfeffermühle

Bitburg. (red) "Frust oder Keule" lautet der Titel des neuen Programms der Leipziger Pfeffermühle. Es ist die kabarettistische Antwort auf den schwarz-gelben Einheitsbrei aus "Muttis" Küche.

Was sich noch liest wie ein Druckfehler auf der Speisekarte, Rubrik Gänsebraten, steht als Motto für die satirische Kochkunst. Das Rezept bringt zunächst kaum Geheimnisse: Man nehme ein paar dicke Brocken aus Politik und Gesellschaft, übergieße sie mit geschmackloser Koalitionsbrühe, würze mit oppositionell verwässertem Ketchup, rotem Paprika und etwas Grünzeug aus dem Vorgarten, rühre das Ganze kräftig um - und fertig ist die Suppe, die wir uns bei den letzten Wahlen selbst eingebrockt haben.

Doch im Kabarett wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Sondern viel heißer. Wenn die Pfeffermüller ihren Senf dazu geben, dann zischt und dampft es aus allen Rohren. Dass trotzdem nichts anbrennt, sondern dass ihr jüngstes Gericht zu einem vergnüglichen Festmahl wird, dafür sorgt die ausgekochte Mühlen-Mannschaft unter der Regie von Chefkoch Matthias Nagatis.

Termin ist am Montag, 31 Januar, 20 Uhr, im Festsaal des Hauses Beda. Karten gibt es in den TV-Servicecentern Wittlich, Daun und Trier.

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