Wichtiger Verkehrsknotenpunkt seit 52 Jahren Verkehrskreisel an den Trierer Kaiserthermen: Ein Symbol der autogerechten Stadt

Trier · Warum der Kreisel an den Trierer Kaiserthermen dem Weltkulturerbe zu schaffen macht.

 Blick von den Kaiserthermen auf die Baustelle des Kreisels. Bemerkenswert an diesem Bild wohl aus den Jahren 1970 bis 1973 ist unter anderem die Tatsache, dass man damals kein Problem damit hatte, einem bedeutenden Denkmal eine vierspurige Straße vorzusetzen. Diese ist im Vordergrund in Ansätzen zu erkennen. Im Kreisinnenrund sind noch die Reste der früheren Brücke über die Bahngleise zu sehen. Während das 1961 bezogene Gebäude des Friedrich-Wilhelm-Gymnasium noch steht, ist das 1973 bezogene Polizeipräsidium inzwischen abgerissen. Ebenso wie die Gebäude auf dem Gelände der früheren Actienbrauerei Union, die später von der Königsbacher Brauerei und der Karlsberg Brauerei genutzt wurden.

Blick von den Kaiserthermen auf die Baustelle des Kreisels. Bemerkenswert an diesem Bild wohl aus den Jahren 1970 bis 1973 ist unter anderem die Tatsache, dass man damals kein Problem damit hatte, einem bedeutenden Denkmal eine vierspurige Straße vorzusetzen. Diese ist im Vordergrund in Ansätzen zu erkennen. Im Kreisinnenrund sind noch die Reste der früheren Brücke über die Bahngleise zu sehen. Während das 1961 bezogene Gebäude des Friedrich-Wilhelm-Gymnasium noch steht, ist das 1973 bezogene Polizeipräsidium inzwischen abgerissen. Ebenso wie die Gebäude auf dem Gelände der früheren Actienbrauerei Union, die später von der Königsbacher Brauerei und der Karlsberg Brauerei genutzt wurden.

Foto: TV/Josef Tietzen

Bewuchs, Salzimmission und Luftverschmutzung, aber auch der 1971 bis dicht an die Ruine herangeführte Verkehrskreisel, der eine massive Zunahme verkehrsbedingter Erschütterungen mit sich brachte, waren Gründe für die Restaurierung und Sanierung des Caldariums im Jahr 1983/1984. Was Archäologe Heinz Cüppers da in einem Buch über die Kaiserthermen im Jahr 1985 schreibt, lässt aufhorchen. Ob die Unesco heute noch zulassen würde, dass eine autobahnähnliche Straße einem Weltrebe so dicht auf die Pelle rückt?