Kampf gegen die schleichende Gefahr

Trier · Nichtmedikamentöse Selbsthilfestrategien, Aufklärung: Bei der 50. Auflage des Trierer Arzt-Patienten-Seminars am Samstag, 24. September, steht der Patient im Mittelpunkt. Die Bezirksärztekammer widmet sich damit der Volkskrankheit Nummer eins.

Trier. "24 Millionen Deutsche sind von hohem Blutdruck betroffen", sagt Professor Bernd Krönig, Schirmherr des Arzt-Patienten-Seminars. Dabei sprechen am Samstag, 24. September, zwischen 8.45 und 13 Uhr im Haus der Bezirksärztekammer Trier (Balduinstraße 10-14) Experten über die chronische Erkrankung. Durch Ernährungsumstellung, moderate Bewegung und regelmäßige ärztliche Checks könne der Patient sich selbst effektiv helfen, erklärt Krönig. Bei vielen Patienten mache sich Bluthochdruck erst durch schwere Folgeschäden wie Diabetes oder Schlaganfall bemerkbar. Im alltäglichen Kontakt von Arzt zu Patient kämen die umfassende Aufklärung über die Risiken eines unentdeckten hohen Blutdrucks und Wege der nichtmedikamentösen Selbsthilfe oft zu kurz. An dieser Stelle soll das Trierer Arzt-Patienten-Seminar ansetzen. Die Bezirksärztekammer organisiert die Veranstaltung zum 50. Mal. Anerkannte Ärzte und Experten informieren über die sogenannte ,,stille Gefahr". Meist sind es unspezifische Symptome wie Schwindel oder Abgeschlagenheit, die sich anfangs bemerkbar machen. Die Spezialisten stellen Strategien vor, mit denen sich der Blutdruck senken lässt. Helfen kann zum Beispiel eine kochsalzarme Ernährung oder eine Änderung des Lebensstils. Informationsstände bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich gezielt zu informieren. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. lex

8.45 Uhr: Eröffnung der Informationsstände; 9 Uhr: Begrüßung: Professor Bernd Krönig (Schirmherr und Fortbildungsbeauftragter der Bezirksärztekammer Trier); Grußworte: Peter Schwerdtfeger (Vorsitzender der Bezirksärztekammer Trier) und Hartmut Schmall (Ehrenpräsident Landesapothekerkammer rheinland-Pfalz); 9.15 Uhr: Einführung und Moderation: Was versteht man unter normalem und erhöhtem Blutdruck? Wie funktionieren Blutdruckmessgeräte? 9.30 Uhr: Vortrag über Folgen einer unzureichenden Behandlung; 10 Uhr: Vortrag über Ernährungsumstellung und wie sie den Blutdruck senken kann; 11.45 Uhr: Vortrag über Medikamentenbehandlung; 12.15 Uhr: Diskussion; 13 Uhr: Schlusswort.lex

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