Kampfjets waren nicht direkt über Trier

Trier/Spangdahlem · Die US-Piloten, die am Mittwochvormittag gegen 10 Uhr in ihren A.10 Kampfjets bei Trier unterwegs waren, haben sich nach Auskunft der Air Base Spangdahlem und der deutschen Luftwaffe an alle geltenden Regeln gehalten. Ein Mitarbeiter der Uni Trier hatte die Jets über Tarforst bei aus seiner Sicht gefährlichen Flugmanövern beobachtet.

 Dem Himmel so nah, der Erde so fern: Das Symbolfoto zeigt einen US-Piloten im Cockpit seines Kampfjets. Über den Lärm der Militärmaschinen beklagen sich auch Menschen aus dem Hochwald. Foto: US-Air-Force

Dem Himmel so nah, der Erde so fern: Das Symbolfoto zeigt einen US-Piloten im Cockpit seines Kampfjets. Über den Lärm der Militärmaschinen beklagen sich auch Menschen aus dem Hochwald. Foto: US-Air-Force

Radarauswertungen der Luftwaffe haben ergeben, dass die Jets nicht direkt über Stadtgebiet unterwegs waren, sondern in einem Abstand von 2,8 Kilometern an Trier-Tarforst vorbeiflogen. Das Zentrum der Flugbewegungen, die im Rahmen eines Routine-Übungsfluges stattfanden, habe sich bei Korlingen befunden, heißt es von der Luftwaffe. Außerhalb von Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern gelten Mindestflughöhen von 300 Metern über Grund - und die seien durchweg eingehalten worden. Auch die von dem Augenzeugen als gefährlich eingestuften Flugmanöver - er hatte beobachtet, wie einer der Jets eine Rolle machte - sind laut Luftwaffe zulässig. kah

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