Karfreitagsmeditation in der Basilika St. Matthias

Trier-Süd · Musik in der Art des anglikanischen Evensongs, dazwischen Texte zum Themenkomplex "Was kommt nach dem Ende" sind in diesem Jahr Inhalt der Karfreitagsmeditation in der St.-Matthias-Basilika in Trier.

 Das Kreuzfenster im Osten der Kirche, das noch aus der Bautätigkeit an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert stammt, wird illuminiert.Foto: privat

Das Kreuzfenster im Osten der Kirche, das noch aus der Bautätigkeit an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert stammt, wird illuminiert.Foto: privat

Der Chor der Pfarrei St. Matthias, Cantamus Plus, wird dabei Auszüge aus dem Werk des englischen Komponisten John Stainer zu Gehör bringen. Unter der Leitung von Jutta Thommes werden die zwanzig Sänger des gemischten Chores und Professor Alfred Müller an der Orgel die Passionskantate "The Crucifixion" aufführen. Bruder Leo Wittenbecher und Bruder Augustinus Jünemann lesen in der Basilika, die mit Kerzen erhellt wird, Auszüge aus Texten unter anderem von Marie-Luise Kaschnitz und Andreas Knapp. "Angesichts der Katastrophen in dieser Welt wollen wir mit diesen Gedichten der Hoffnung Raum geben, dass die Welt trotz aller Widersprüchlichkeiten geborgen ist. Das Kreuzfenster im Osten wird illuminiert, es wird dann deutlich, dass Gott, der sagt ,Ich bin da\', sein Versprechen ernst nimmt", erklärt Bruder Leo.
Die Meditation beginnt am Karfreitag gegen 20.30 Uhr, bereits ab 20.10 Uhr erklingt meditative Orgelmusik, die die Besucher in den Abend führt und einstimmt. red

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