Kegeln mit dem Mäher

ZEMMER-RODT. (ae) Zwar zeigte der Himmel ein trübes Gesicht, das jedoch trübte nicht die Gaudi beim Rasentraktorrennen bei der Rodter Kirmes. Dreizehn Fahrer meisterten einen kniffeligen Parcours. Erstmals konnte der Sieger einen Pokal mit nach Hause nehmen.

Die Freiwillige Feuerwehr und der Sportverein in Rodt hatten sich für ihr sechstes Rasentraktorrennen wieder etwas einfallen lassen. Etliche Hürden mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden hatten sie für die dreizehn angemeldeten Fahrer aufgebaut. Da musste der Rasentraktor zwischen zwei Fässern geparkt, über Bohlen und zwischen Bohlen hindurch gesteuert oder so knapp wie möglich vor einem Hindernis gestoppt werden. Mehr oder weniger elegant meisterten alle Teilnehmer die Herausforderungen, auch wenn diese mit Mähübungen im Garten wahrlich nichts zu tun hatten. Die Zuschauer machten Moderator Gerhard Wallenborn zuweilen mit deftigen Sprüchen Konkurrenz: "Guck mal, wie ein Amboss" (zur gemächlichen Fahrweise eines Fahrers). Viel Sympathie galt den beiden jüngsten Teilnehmern Lukas Bauer und Alexander Mick (elf und zwölf Jahre). Sie legten in freier Fahrt Geschicklichkeit und Tempo vor, hatten aber so ihre Probleme mit der "Spannweite", als es nämlich galt, vom Mäher aus Eimer von Pylonen zu stoßen. Mit manch einem Fahrer ging der Schwung durch, so dass eines der Fahrzeuge einen Pfeiler schrammte und ein anderes nicht selbst vor dem Hindernis stoppte, sondern durch selbiges gestoppt wurde. Nach dreizehn Durchgängen hatte sich die Jugend in Geschicklichkeit und Geschwindigkeit durchgesetzt. Patrick Madertz belegte den dritten, Axel Gröhlinger den zweiten und Manfred Konder junior den ersten Platz. Er durfte als strahlender Sieger erstmals den Mick-Landmaschinen-Pokal aus den Händen von dessen Stifter Michael Mick entgegennehmen. Auch alle anderen Fahrer bekamen ein Geschenk, die beiden jüngsten, Lukas und Alexander erhielten dazu viel Applaus für ihre respektablen 7. und 9. Plätze.

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