Kein Verkehrschaos in der Olewiger Straße - vorerst

Trier · Das befürchtete Verkehrschaos ist am ersten Tag der Baustelle in der Olewiger Straße ausgeblieben. Die Bergabspur ist seit Dienstagmorgen auf rund 70 Metern gesperrt. Grund ist die Sanierung der Weinbergsmauer. 40 Meter der Mauer, die einem ehemaligen Winzer aus Olewig gehören, soll das Land mitsanieren.

 Mit Rückstaus und Wartezeiten muss bis Ende November in der Olewiger Straße wegen einer Baustelle gerechnet werden. TV-Foto: Friedemann Vetter

Mit Rückstaus und Wartezeiten muss bis Ende November in der Olewiger Straße wegen einer Baustelle gerechnet werden. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier. Rückstaus und Wartezeiten, insbesondere im Berufsverkehr, aber kein Chaos hat es am Dienstag in der Olewiger Straße gegeben. "Uns liegen keine Meldungen über außergewöhnliche Verkehrsbehinderungen vor", erklärte die Polizei auf TV-Nachfrage. "Das kann sich aber in der nächsten Woche, wenn die Sommerferien vorbei sind und der Verkehr wieder stärker wird, ändern", prognostiziert die Polizei.
Grund für die Baustelle ist die Sanierung der Natursteinmauer, die den Weinberg entlang der Olewiger Straße stützt. Bauherr ist das Land, dem rund 340 Meter der Mauer gehören.
Die restlichen 130 Meter sind in Privatbesitz (der TV berichtete). In die Frage, wie und wann die Privatmauer saniert wird, ist derweil Licht gekommen: Der ehemalige Winzer aus Olewig, dem ein Teil des Weinbergs gehört, lässt sein rund 40 Meter langes Mauerstück vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) mitsanieren und finanziert die Mauererneuerung auch selbst.
"Das habe ich auch schon vor Wochen so der Stadtverwaltung schriftlich mitgeteilt", betonte die gesetzliche Betreuerin des Seniors am Dienstag. Die Stadt hatte am Montag auf TV-Anfrage gesagt, dass die Angelegenheit noch nicht geklärt sei. Zumindest mit dem LBB wurde die Sache noch nicht abgesprochen.
Erst in den nächsten Tagen wollen Stadt und Landesbetrieb besprechen, wie die zusätzlichen 40 Mauermeter in die bereits begonnene Baustelle, die eigentlich Ende November abgeschlossen sein soll, integriert werden können.
Zweiter Privatbesitzer ist die Stiftung Vereinigte Hospitien. Wann und wie sie ihr rund 90 Meter langes Mauerstück erneuern will, ist noch nicht geklärt. woc

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