Keine Angst vor dem kleinen Piks
Feierstunde zum Jahresanfang: Der DRK-Ortsverein Ehrang ehrte Menschen, die schon mehrfach Blut gespendet hatten.
Trier-Ehrang. (LH) Blutspenden rettet Leben. Genau das ist für viele die Antriebsfeder, sich in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Auch beim DRK-Ortsverein Ehrang ist dies so, wie Vorsitzender Wolfgang Reiland in einer Feierstunde im Edith-Seifer-Haus feststellte.
Und weil das Blutspenden bei der Bevölkerung in Ehrang und den umliegenden (Fidei)-Gemeinden einen so hohen Stellenwert genießt (regelmäßige Termine finden in Trier-Ehrang, Welschbillig und Trierweiler statt), ergibt es sich von ganz allein, dass viele Frauen und Männer für ihr Blutspenden geehrt werden. Über 50 Spender waren es diesmal, die auf der Ehrungsliste für 25-, 40-, 50-, 60-, 75- und 100-maliges Blutspenden standen.
Auch hat das Blutspenden in und um Ehrang eine lange Tradition, die laut Wolfgang Reiland bis ins Jahr 1961 zurückgeht. Die Vorbehalte, die man dem Blutspenden damals noch entgegenbrachte, gehören längst der Vergangenheit an. Heutzutage brauche man keine Überzeugungsarbeit mehr zu leisten in Sachen Blutspenden. Dennoch wolle sich das DRK in Ehrang nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Reilands Aufruf zielte auf die Gewinnung weiterer Blutspender sowie fleißiger ehrenamtlicher Helfer, ohne die ein Blutspendetermin nicht veranstaltet werden könne.
Die Bilanz: Zu den 16 Blutspendeterminen im Jahr kommen im Durchschnitt bis zu 130 Spender. Der Bedarf an Blut steige ständig, sagte Reiland. Defizite gäbe es mitunter im Sommer, wenn zwei Phänomene zusammentreffen: ein höherer Bedarf an Blut und die Urlaubszeit mit weniger Spendern. Reilands Appell daher: Werbung fürs Blutspenden machen. Gerettete Verletzte oder geheilte Kranke seien ein schöner Lohn für den wichtigen Dienst am Nächsten.
Hier die geehrten Mehrfachblutspender:
Für 100-maliges Spenden wurden geehrt: Robert Bernhard Otten (Trimport); für 75-maliges Spenden: Winfried Olk, Hans Theo Backendorf, Thomas Gerard (alle Trier), Lieselotte Werner (Föhren). 60 mal Blutspenden gingen: Ewald Lieser, Albert Hecking, Klaus Werwie, Hermann Josef Dixius (alle Kordel), Josef Bisdorf (Gilzem), Guido Wolf (Welschbillig), Gerhard Herrig, Thomas Krewer (beide Trier), Francois Geib (Irrel).
Die goldene Ehrennadel für 50-maliges Spenden ging an: Klothilde Schuh (Zemmer), Klaus Kuit (Kordel), Hildegard Endres (Idesheim), Norbert Jonas (Eisenach), Alois Neises (Idenheim) und Erika Lamacz (Trier). Geehrt für 40 mal Blutspenden wurden: Michael Holstein, Katharina Adamek, Rainer Wagner, Inge Frehse (alle Kordel), Birgit Kolling, Gertrud Haas, Klaus Begere, Christiane Wolf, Franz Josef Crames, Gabi Engel (alle Trier), Leo Schönhofen, Volker Röhl (beide Zemmer), Ansgar Trierweiler (Idesheim), Matthias Scheiern, Gudrun Marita Merkel, Marianne Schmitt (alle Newel), Heike Broy, Norbert Weis, Uwe Krämer (alle Welschbillig), Monika Sehr (Eisenach).
Für 25-maliges Blutspenden geehrt wurden: Claudia Gerard, Heike Sartoris, Aloys Otto, Renate Weiland, Klaus Jürgen Kruppert (alle Trier), Angelika Becker (Eisenach), Tanja Anna Heinz (Orenhofen), Wilhelmine Junk (Kordel), Andrea Spang, Lydia Mendgen (beide Newel), Thomas Neises, Lothar Tultz Gard (beide Welschbillig).
Die nächsten Blutspendetermine: Am 5. März in Welschbillig, am 8. März in Trier-Ehrang.