Häusliche Kinderkrankenpflege Keine Hilfe für schwerstkranke Kinder – und die Eltern verzweifeln
Trier/Saarbrücken · Häusliche Kinderintensivpflege scheitert immer häufiger an Bürokratie und unklaren Regeln.
31.01.2020
, 06:59 Uhr
Mehr als 50 000 Kinder in Deutschland sind so krank, dass sie dauerhaft auf Pflege angewiesen sind. In der Region Trier gibt es nach Angaben des spezialisierten Pflegedienstes Nestwärme 300 betroffene Familien, die intensive Hilfe benötigen. Doch diese Hilfe ist in Gefahr. „Wir verfügen derzeit zwar über 50 hochqualifizierte Pflegekräfte, von denen viele eine Zusatzqualifikation für Intensivpflege haben“, sagt Nestwärme-Geschäftsführerin Elisabeth Schuh. „Wenn es nicht bald eine klare Kostenvereinbarung mit allen Kranken- und Ersatzkassen gibt, werden wir nicht alle Beschäftigte halten können.“