Kenn, Radau!
Tanzen, ehren, froh sein: Die Kenner Mehrzweckhalle gehörte stundenlang den Narren. Der Karnevalsclub Kenn (KCK) hatte zu seinem traditionellen Ordensfest eingeladen.
Kenn. (kat) Er ist wieder da! Nachdem der Wuppdus seit Aschermittwoch in seiner Kiste gelegen hatte, weilt er jetzt wieder frisch gestärkt zur Eröffnung der fünften Jahreszeit unter der Kenner Narrenschar. Mit der Auferstehung des Wuppdus und dem Einzug des gesamten KCK mit den neuen Majestäten Sabrina I. von der Prinzengarde und Andreas I. von Dach und Ziegel eröffneten die Kenner Karnevalisten ihr Ordenfest in der voll besetzten Mehrzweckhalle.
Premiere hatte ihn diesem Jahr Frank Gieche als Sitzungspräsident. Er ist der Nachfolger von Michael Prosotowitz. "Man kann die Stunden nicht zählen, die du für den Club geleistet hast", lobte Gieche seinen Vorgänger und dankte ihm für sein Engagement während 16 Jahren, "durch das der KCK am Leben erhalten wurde". Einen Orden erhielten auch Kenns Ortsbürgermeister Manfred Nink sowie Katrin und Sarina Damde, Rudolf In der Au, Maike Kilburg, Jessica Porten, Dominik Prosotowitz, Lena Schumacher, Katja Wilbert für ihre 11-jährige Mitgliedschaft.
Bernd Hammes und Josef Junk junior wurden für ihre 22-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für 11 Jahre aktives Mitgestalten wurden Martin Kilburg, Angelina Klasner, Ronja Mohn, Judith, Sabine, Sarah und Uwe Pollmer, Stefan Porten sowie Luisa und Nina Wilhelmi mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet. Peter Herrig erhielt die silberne Ehrennadel für 22-jährige aktive Club-Mitgliedschaft.
Tänze stehen im Mittelpunkt
In Kenn sind es nicht die scharfzüngigen Büttenreden, die im Mittelpunkt des närrischen Treibens stehen, sondern die atemberaubenden Tänze der eigenen Garden, Solomariechen, Schautanz- und Nachwuchsgruppen. Die clubeigenen Tänzerinnen und Tänzer und ihre Trainerinnern und Betreuerinnen waren: Solomariechen Anika Konrad, Trainerin Silvia Festa; KCK-Flöhe, Trainerinnen Michaela Prosotowitz und Martina Junk, Betreuerin Alice In der Au; Tanzpaar Niklas Prosotowitz und Celina Drexler, Trainerin Michaela Prosotowitz; Jugendgarde, Trainerin Silvia Festa; Prinzengarde, Michaela Prosotowitz; Männerballet, Trainerinnen Natalie Jakobs und Yvonne Illic; sowie die Schautanzgruppe.
Die Band "Echte Freunde" hatte ein Heimspiel: Stefan Porten, Alois Fuhr - er brillierte auch als Paul Potts -, der Präsident Frank Gieche - der seine erste Sitzung souverän leitete -, Bernd Kesselheim und Uwe Pollmer heizten den Narren mit "kölschen Liedern" ordentlich ein.
