Kind gerettet, Bauer befreit, Feuer gelöscht

Die Jahresabschlussübung der Feuerwehren der Gemeinde Langsur war ein voller Erfolg. Routiniert wurde ein größerer Einsatz abgearbeitet. Mit dabei waren auch wieder die Feuerwehrkollegen aus dem luxemburgischen Born-Moersdorf.

 Sie retten den Landwirt, der unter dem Güllefass eingeklemmt war: Die Feuerwehrleute der Wehren aus der Gemeinde Langsur bei ihrer Jahresabschlussübung. Foto: Feuerwehr Trier-Land

Sie retten den Landwirt, der unter dem Güllefass eingeklemmt war: Die Feuerwehrleute der Wehren aus der Gemeinde Langsur bei ihrer Jahresabschlussübung. Foto: Feuerwehr Trier-Land

Langsur-Grewenich. (red) Ein Landwirt ist mit Reparaturarbeiten an einem Güllefass beschäftigt, als es zu einem Brand in einer nahe gelegenen Scheune kommt. In der brennenden Scheune befindet sich noch ein Kind. Der Arbeiter bemerkt das Feuer und will schnell unter dem Güllefass heraus. Dabei stößt er unglücklicherweise den Wagenheber um, und der Mann wird unter dem Fass eingeklemmt.

So lautete das Übungsszenario der diesjährigen Jahresabschlussübung der Feuerwehren der Gemeinde Langsur, unter Mitwirkung der luxemburgischen Feuerwehrkollegen aus Born-Moersdorf, die in diesem Jahr im Langsurer Ortsteil Grewenich abgehalten wurde.

Unter den Zuschauern waren neben dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Trier-Land, Wolfgang Reiland, und dem Ortsbürgermeister der Gemeinde Langsur, Rüdiger Artz, auch die beiden stellvertretenden Wehrleiter der VG, Günter Müller und Jürgen Cordie, als die Sirenen in Grewenich, Langsur, Mesenich und Metzdorf heulten.

Kurze Zeit später traf die Feuerwehr Grewenich an der Einsatzstelle ein. Sofort wurde mit dem Betreuen der eingeklemmten Person und mit einem Löschangriff begonnen. Die danach eintreffenden Feuerwehren aus Metzdorf und Born-Moersdorf wurden damit beauftragt eine Wasserentnahme aus dem nahe gelegenen Bach herzustellen und eine Schlauchleitung zur Einsatzstelle zu verlegen. Die nun eintreffende Feuerwehr Langsur begann mit Hebegeräten die Person unter dem Güllefass zu befreien. Gleichzeitig rüsteten sich mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten aus, um das Kind aus der verrauchten Scheune zu retten. Schließlich wurde die Feuerwehr Mesenich damit beauftragt, das Gebäude auch von der anderen Seite zu löschen.

Nach kurzer Zeit waren die beiden verletzten Personen gerettet und abtransportiert und das Feuer gelöscht.

Bei der anschließenden Nachbesprechung im Bürgerhaus Grewenich gab es von allen Anwesenden viel Lob. VG-Bürgermeister Reiland lobte vor allem die gute Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren in der Gemeinde Langsur. Auch dankte er den Feuerwehren für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr.

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