Kinder helfen notleidenden Menschen und Tieren

Auch die Kleinsten können jede Menge helfen. Das haben die Kinder des Horts Heiligkreuz erneut bewiesen. Mit Kuchenstand und Weihnachtsmarkt unterstützten sie notleidende Menschen. Die Tiere im Tierheim Zewen machten sie mit Spaziergängen und Streicheleinheiten glücklich.

 Helfende Hände: Die Kinder des Horts in Heiligkreuz unterstützen Menschen und Tiere in Not. Foto: privat

Helfende Hände: Die Kinder des Horts in Heiligkreuz unterstützen Menschen und Tiere in Not. Foto: privat

Trier-Heiligkreuz. (red) 1470 Euro haben die Kinder, Eltern und Erzieher des Kinderhorts Heiligkreuz alleine mit selbst gebackenem Kuchen bei einem großen Basar zu Beginn des Jahres zusammengetragen. Der Erlös floss an die Johanniter, die damit notleidenden Menschen in Haiti Hilfe und Unterstützung nach der verheerenden Katastrophe geben konnten.

Immer noch verfolgen die Kinder das Ausmaß dieses Erdbebens und seine Folgen. Die Erzieher sprechen darüber mit den Hortkindern und beten für diese Menschen.

Helfen wollten die Kleinen auch, nachdem sie das Tierheim in Trier-Zewen besuchten. Auch hier erlebten die Kinder das Leid von Lebewesen. "Ausgesetzt zu sein" oder "nicht mehr gebraucht werden" war für viele nicht zu verstehen. Die Kinder wollten auch hier Gutes tun, damit es den Tieren besser geht.

Hortkinder besuchen das Tierheim Zewen



Deshalb ging es nach Zewen, um dort mit den Hunden Gassi zu gehen und mit Kaninchen oder Katzen zu spielen. Den Kontakt zu den Tieren wollen die Erzieher auf alle Fälle beibehalten, "denn er ist für Mensch und Tier von großer Bedeutung". Einige Kinder und Eltern kauften sogar von ihrem Geld Futter, das alle gemeinsam ins Tierheim brachten.

Auch der Erlös des Weihnachtsmarkts des Horts ging an einen sozialen Zweck. Diesmal spendete der Hort für Menschen in Afrika, die von den Weißen Schwestern in Heiligkreuz betreut werden. Im Sommer hatten die Kinder das Kloster in unmittelbarer Nähe des Horts besucht und dabei viel über das Engagement der Schwestern in Afrika erfahren. Sie hörten von Aids, Malaria, Armut und Waisenkindern, was die Kleinen sehr betroffen machte.

Gleichzeitig hatten die Kinder aber auch große Achtung vor der selbstlosen Arbeit der Weißen Schwestern. Mit dem Geld für deren Projekt wollen sie den Arbeitseinsatz der Weißen Schwestern finanziell unterstützen. Denn diese geben den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe und zeigen ihnen somit Zukunftsperspektiven auf.

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