Kinder wollen die Welt ein wenig gerechter machen

Marpingen/Trier · Weihbischof Robert Brahm hat zusammen mit mehr als 250 kleinen, bunt gekleideten Königen das Dreikönigssingen für das Bistum Trier im saarländischen Marpingen eröffnet.

 Kommen am 6. Januar in die Wohnungen und Häuser, um die Menschen zu segnen: die Sternsinger bei ihrer Entsendung in Marpingen. Foto: Bistum Trier

Kommen am 6. Januar in die Wohnungen und Häuser, um die Menschen zu segnen: die Sternsinger bei ihrer Entsendung in Marpingen. Foto: Bistum Trier

Marpingen/Trier. In einem festlichen Gottesdienst mit Dechant Volker Teklik, dem Saarbrücker Jugendpfarrer Christian Heinz sowie weiteren Geistlichen sandte Weihbischof Robert Brahm die aus dem ganzen Bistum Trier angereisten 250 Sternsinger von Marpingen aus zu den Häusern und Wohnungen, um den Menschen den Segen Gottes zu überbringen. In den nächsten Tagen werden rund um das Dreikönigsfest am 6. Januar etwa 20 000 junge Leute im Bistum Trier von Tür zu Tür ziehen, ihre Lieder singen und die Menschen segnen. Das bei der Sternsingeraktion gesammelte Geld geht an Hilfsprojekte für Kinder in aller Welt.
Im Mittelpunkt der Aktion steht das Schicksal von Flüchtlingskindern in Malawi und weltweit. Im Gottesdienst berichtete deshalb Ann-Michelle Brunder aus Bous vom Leben der Kinder in Malawi, wo sie selbst ein freiwilliges Jahr geleistet hatte.
Sich einzusetzen für andere junge Leute, damit die auch in Frieden und Gerechtigkeit leben können, das sei in den nächsten Tagen die Aufgabe der Sternsinger, sagte der Weihbischof. Mit ihrer Aktion sorgten die jungen Leute dafür, dass die Welt ein wenig gerechter wird, lobte Brahm die Kinder und Jugendlichen.
"Viele Menschen schauen in diesen Tagen auf Euch. Viele stehen hinter Euch und viele Kinder, in Malawi und anderswo, zählen auf Euch", sagte Brahm. Der Brauch des Dreikönigssingens geht bis ins Mittelalter zurück. red

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