Trier. (gsb) Viele der teilnehmenden Einrichtungen hatten sich anlässlich des Weltkindertags viel Mühe gemacht, um Kindern auf spielerische Weise an das Thema Kinderrechte heranzuführen. So wie am Stand der Naturfreunde Quint, wo Kinder mit vielen Einzelteilen und Bastelmaterial ein behütetes Heim basteln konnten - und dabei auf das Recht an einem Zuhause herangeführt wurden.

Rap-Songs über Chancengleichheit

"Hier haben die Kinder eine Chance, einen schönen Sonntag zu verbringen", lobte Oliver Görgen, dessen Tochter Marie viel Spaß beim Kreiseln hatte. Gleich daneben lebensgroße hölzerne Kindersilhouetten am Stand der Mobilen Spielaktion, die von Kindern angemalt werden konnten. Die Figuren sollen bei späteren Gelegenheiten in der Stadt auf Kinderbelange aufmerksam machen.

Einige Kinder vom Treffpunkt am Weidengraben trugen selbst einstudierte Rapstücke über Chancengleichheit vor, die dabei fleißig von Passanten und Touristen abgelichtet wurden. Sie seien stolz auf ihren Rap, erklärten Veronica (9), Katharina (10) und Kimberly (9). Spaß auch beim Stand der Sankt Georg-Pfadfinder, wo Lara (9) und Jannika (9) an einem überdimensionalem Jenga-Turm mit Kinderrechten experimentierten. "Ich finde es schön, dass wir uns alle gemeinsam, die mit Kinder- und Jugendrechten zu tun haben, hier zeigen können", resümierte Pfadfinder Axel Hemgesberg. Nachdenkliche Töne kamen vom Trierer Kinderbüro. Der Platz sei zu abgelegen, so dass man wegen der zeitgleichen Herzogenbusch-Feiern künftig vielleicht einen anderen Ort oder Zeitpunkt für den Kindertag suchen müsse.