Klänge zum Frieden

TRIER. (red) Die Reihe der geistlichen Konzerte in der Benediktinerabtei St. Matthias wird in diesem Jahr mit einem Konzert zum Gedenken an den Jahrestag " 60 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges und 60 Jahre Friedensarbeit und UNO" fortgesetzt. Es findet an Pfingstmontag in St. Matthias statt.

Nach den Konzerten "Elias" (2001) und "Lobgesang" (2003) von Mendelssohn Bartholdy stehen an Pfingstmontag die Messe in E-Moll von Anton Bruckner für achtstimmigen Gemischten Chor und Bläserensemble sowie das große Dresdener Te Deum von Rudolf Mauersberger auf dem Programm. Ausführende sind das Philharmonische Orchester der Stadt Trier und der Friedrich-Spee-Chor unter Leitung von Martin Folz. Mauersberger, charismatischer Kapellmeister der Dresdener Kreuzkirche und Chef des Dresdener Kreuzchores,- begann sein visionäres Chor-Oratorium 1945, als Dresden in Schutt und Asche lag. Es beschließt die Trilogie seiner Kompositionen, die er den Dresdener Bürgern in der Nachkriegszeit gewidmet hat, und vermittelt als Werk der Zuversicht, des Trostes und des Glaubens den "Aufbruch" der Nachkriegsjahre. Mauersberger schrieb sein Werk aus Dankbarkeit darüber, dass er die Bombenangriffe überlebte. Die Lobpreisung Gottes verknüpft er mit der Mahnung eines friedlichen Zusammenlebens an die Menschen. Das Werk wurde in seiner Gesamtheit 1967 zum letzten Mal aufgeführt und hat bisher Dresden nie verlassen. Das Konzert am Pfingstmontag, 16. Mai, in der Abtei St. Matthias beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Karten sind erhältlich in den Musikhäusern Reisser und Kessler, im Klosterladen St. Matthias und in der Drogerie Jakobi Die Eintrittskarte zur Veranstaltung gilt gleichzeitig als Fahrausweis im gesamten VRT-Bereich für die Hin- und Rückfahrt.

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