Klarinette und Trompete stellen sich vor

Trier · Für die großen, aber vor allem für die kleinen Gäste hat es in der Trierer Europahalle ein Erlebnis der besonderen Art gegeben. Das Kreisorchester Fortissimo und die Leiendecker-Bloas haben ein Kinderkonzert gegeben - und dabei auf spielerische Art für die Musik und die Instrumente geworben.

Trier. Junge Menschen für Musik begeistern - das war das Ziel der Musiker, die beim Kinderkonzert in der Trierer Europahalle auf der Bühne standen. Mit ihrem Auftritt, speziell für Kinder arrangiert, wollten die Mitglieder des Kreisorchesters Fortissimo gemeinsam mit den Trierer Mundart-Größen Leiendecker Bloas zeigen, wie viel Spaß das Spielen einen Instruments bereiten kann. Im ersten Teil des Konzerts wurden deshalb die verschiedenen Instrumente eines sinfonischen Blasorchesters vorgestellt. Helmut Leiendecker eröffnete die Veranstaltung mit viel Witz. Nachdem er sich auf einem Thron niedergelassen hatte, begann er, eine Geschichte vorzutragen: von sich bekriegenden Holz- und Blechbläsern, von Klarinette Klaras großer Liebe zu einer Trompete. Das von Derek Bourgeois geschriebene Märchen setzte das Kreisorchester Fortissimo nicht nur musikalisch, sondern auch optisch um - die Musiker trugen bunte T-Shirts, im Saal hing eine Leinwand mit Fotos und gemalten Bildern. Was die Musiker in der Praxis vorführten, konnten die Gäste in der Pause selbst ausprobieren. Im Foyer der Europahalle durften Kinder und Eltern einige Blas- und Schlag-Instrumente, ausgestellt vom Musikhaus Kröger, testen. Dabei stellte so mancher fest, wie schwer es ist, etwa einer Trompete den richtigen Ton zu entlocken. Im zweiten Teil sang die Leiendecker Bloas und wurde vom Orchester unterstützt. Das Publikum klatschte, sang mit und hatte Spaß. Die Kinder durften auf der Bühne tanzen. Das Konzert endete erst nach einigen Zugaben. hier
Extra

Das Kreisorchester hat den Namen "Fortissimo". Dieses Wort kommt aus der Sprache der Musik: Es bedeutet "sehr laut" (forte ist italienisch und heißt "laut"). Auf Notenblättern wird fortissimo mit ff abgekürzt und dient den Musikern als Anweisung, wie sie spielen sollen. Leise heißt in der Musikersprache piano ("p"). Vielleicht kennt ihr den Namen Pianoforte (leiselaut)? Damit bezeichnet man ein Klavier. Es heißt so, weil man darauf leise und laut spielen kann, je nachdem wie stark man die weißen und schwarzen Tasten drückt, über die wiederum mit kleinen Holzhämmern die Saiten im Inneren des Instruments angeschlagen werden. red

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