Trier. Kasperls Großmutter bekommt zum Geburtstag eine Kaffeemühle geschenkt. Wenn man an ihr kurbelt, spielt sie Großmutters Lieblingslied. Eines Tages stiehlt der Räuber Hotzenplotz die Kaffeemühle. Wachtmeister Dimpfelmoser ist ratlos. Kasperl und Seppel wollen nicht warten, bis die Polizei etwas unternimmt, deshalb überlegen sie sich einen Plan, bei dem sie Großmutters alte Kartoffelkiste umfunktionieren. Mit leuchtenden Buchstaben schreiben sie "Vorsicht Gold!!!" auf die Kiste. Kasperl und Seppel machen sich auf in den Räuberwald, denn dort wollen sie sich von Hotzenplotz der "Goldkiste" berauben lassen. Damit der Räuber die beiden nicht erkennt, tauschen sie ihre Mützen; so sieht Kasperl aus wie Seppel und Seppel wie Kasperl. Dummerweise gelingt der Plan dann doch nicht und Kasperl und Seppel werden selbst von Hotzenplotz gefangen. Seppel, den er für Kasperl hält, nimmt er in sein Domizil mit. Den falschen Seppel verkauft er für einen Sack Schnupftabak an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann. In diesem Jahr feiert Deutschlands berühmtester Räuber seinen 50. Geburtstag: Sein Name ist Hotzenplotz. Kinderbuchbestsellerautor Otfried Preußler hat den Gauner mit der riesigen Hakennase, der struppigen schwarzen Bart, den sieben Messern und der Pfefferpistole 1962 erfunden. Die Kammerpuppenspiele Bielefeld feiern das Jubiläum mit einer Jubiläumsinszenierung des Klassikers. Die Figuren schuf Figurenbildner Jürgen Maaßen nach den Originalzeichnungen. Das aufwendige Bühnenbild gestaltete Daniel Städtler. Am Donnerstag, 29. November, zeigen die Kammerpuppenspiele Bielefeld um 16.30 Uhr das Stück "Der Räuber Hotenplotz - Das Original" in der Aula der Berufsbildenden Schulen (BBS) in Trier, Langstraße.
Die Aufführung dauert etwa 90 Minuten (inklusive Pause). red

Karten können unter Telefon 05203/902283 reserviert werden oder sind ab einer Stunde vor der Vorstellung an der Tageskasse erhältlich.