Kletterpark: Ferienpark in Leiwen hat eine neue Attraktion

Leiwen · Im Leiwener Ferienpark Landal ist ein Waldkletterpfad eröffnet worden. Bis zu zwölf Meter hoch sind die Plattformen, die an den Eichen und Buchen angebracht sind. Als erste durften Weinköniginnen ran.

 Haben viel Spaß beim Klettern: Leiwens Weinkönigin Helen Schmitt (links) und Kristina Freiberger, Weinprinzessin der Römischen Weinstraße.

Haben viel Spaß beim Klettern: Leiwens Weinkönigin Helen Schmitt (links) und Kristina Freiberger, Weinprinzessin der Römischen Weinstraße.

Foto: Albert Follmann

Der Sekt, der bei der Eröffnung des Waldkletterparks im Leiwener Ferienpark Landal gereicht wird, kommt Moselweinkönigin Lisa Schmitt gerade recht. "Da kann ich mir noch ein wenig Mut antrinken", meint die Weinhoheit und blickt ehrfurchtsvoll zu den Stationen hoch oben in den Baumwipfeln. Doch schon bald ist die Angst bei Lisa verflogen. Gut mit Seilen und Karabinerhaken gesichert, bewältigt die "Kletter-Queen" zunächst den Kinderparcours und wagt sich dann an den anspruchsvolleren Adventureparcours. Dort warten unter anderem der 35 Meter lange Tarzansprung und der Banana-Jump auf die Kletterfreaks.

Anlässlich der gestrigen Neueröffnung nennt Inhaber Pierre Francois Marteau zwei Gründe, warum die Standortwahl für seinen dritten Kletterpark (nach Velbert-Langenberg und Bad Neuenahr-Ahrweiler) auf Leiwen gefallen ist. Zum einen passe die Attraktion optimal zu den bestehenden Angeboten im Landal Ferienpark wie Minigolf, Indoor-Spielhalle und Schwimmbad. Zum anderen sei er Weinliebhaber: "An der Mosel gibt es den besten Weißwein Deutschlands, es ist also für mich ein idealer Standort." Auch Bogenschießen kann man bei Marteau lernen.

Dirk Kagel, Generalmanager von Landal Sonnenberg Leiwen, erzählt den Teilnehmern der Eröffnungsfeier, wie es zu der Zusammenarbeit mit Marteau kam: "Ich habe mit meiner Familie auf seiner Anlage in Bad Neuenahr einen tollen Tag verbracht. Und da wurde mir klar, so ein Kletterpark passt zur Landal-Philosophie ‚in der Natur, mit der Natur'." Die neue Attraktion biete einen Mehrwert für die Region und schaffe Arbeitsplätze.

Als wichtige touristische Weiterentwicklung bezeichnet Leiwens Ortsbürgermeister Sascha Hermes den Kletterpark. Er passe gut nach Leiwen, weil er ebenso wie der Weintourismus eng mit der Natur verbunden sei. Hermes kündigte an, dass die Gemeinde "spätestens 2018" eine angrenzende Fläche für die Erweiterung des Kletterparks zur Verfügung stellen will.

Zusammen mit Moselweinkönigin Lisa Schmitt und anderen Weinrepräsentantinnen von der Römischen Weinstraße ließ sich der Ortsbürgermeister anschließend die Klettergurte umschnallen. Nach einer Sicherheitsbelehrung beginnt die Kraxeltour von Baum zu Baum. Bis zu zwölf Meter hoch sind die Plattformen, die an den Eichen und Buchen angebracht sind. Wie Geschäftsführer Marteau mitteilt, kommt im Kletterpark Leiwen ein Sicherheitssystem zum Tragen, das Abstürze praktisch unmöglich macht.

Mit einer nutzerfreundlichen Neuigkeit wartet die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Schweich, Christiane Horsch, auf. Der Ältestenrat der VG Schweich habe eine Rabattaktion abgesegnet. Wer das nahe gelegene Freibad Leiwen besuche, bekomme im Kletterpark eine Ermäßigung, und umgekehrt. Die offizielle Eröffnung des Waldkletterparks ist am Samstag, 8. April, ab 10 Uhr. ZAHLEN UND FAKTEN ZUM KLETTERPARK LEIWEN

Größe: Sieben Parcours mit bis zu zwölf Metern Höhe. Besonderheiten: "Tarzan-Sprung" über 35 Meter, "Banana-Jump", Kinderparcours (ab vier Jahre)Öffnungszeiten: 8. April bis 5. November, mittwochs und donnerstags nur Kinderparcours von 12 bis 18 Uhr, freitags ab 12 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ab 10 Uhr bis Einbruch der Dämmerung alle Parcours geöffnet, montags und dienstags geschlossen.Preise: 9,95 bis 19,95 Euro, ermäßigte Kombikarte mit Freibad

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