Klimaschutz ist eine Herausforderung
Trier · Das Bistum Trier hat seinen zweiten Klimaschutzbericht vorgelegt. In Kirchengemeinden, Kindertagesstätten, Tagungshäusern, Bistumsschulen, Verwaltungsgebäuden und bistumseigenen Immobilien soll mit Hilfe der "Klimainitiative Energiebewusst" Energie gespart werden.
Trier. Der Klimabericht ist für das Bistum die Basis, um verbindliche Ziele und Maßnahmen im Umgang mit Energie festlegen zu können. Die Daten des mittlerweile zweiten Energieberichtes geben Auskunft darüber, wie viel Energie Kirchengemeinden, Kindertagesstätten, Tagungshäuser, Bistumsschulen, Verwaltungsgebäude und bistumseigene Immobilien verbrauchen.
"Es ist uns in diesem Jahr gelungen, die bereits gute Datenbasis des vergangenen Jahres noch einmal zu verbessern", sagte Generalvikar Georg Holkenbrink. Gegenüber 3500 Gebäuden im Jahr 2010 wurde 2011 der Verbrauch von nahezu 3900 Gebäuden erfasst, zusammengeführt und ausgewertet. So weist das Papier auch mehr Energiekosten sowie CO{-2}-Emissionen aus. In den nächsten Jahren werde es darauf ankommen, die Daten so zu sichern, dass aussagekräftige Vergleiche möglich werden.
Allerdings belegen die Ergebnisse der Energiechecks der Klimainitiative bereits jetzt die Einsparpotenziale, die durch bewusste Energieverwendung und geringe Investitionen erschlossen werden können. Holkenbrink weiter: "Dies bestätigt uns, dass wir die in den nächsten Jahren angestrebte Reduzierung des Energieverbrauchs um sieben Prozent durch die Einführung eines Klimaschutz-Managements auch erreichen können."
Im vergangenen Jahr wurden als Teil der Klimainitiative außerdem Energie-Beauftragte geschult, zudem im Oktober das erste Energie-Forum des Bistums Trier veranstaltet.
Die Klimainitiative des Bistums wird von den Ministerien für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung (Rheinland-Pfalz) und für Umwelt, Energie und Verkehr (Saarland) gefördert und läuft bis Ende 2012. red