Königlicher Besuch

Trier. "Globalisierung als Herausforderung für kirchliches Handeln" – das war das Thema eines Seminars, zu dem die rund 30 Auszubildenden des Bistums Trier im Robert-Schuman-Haus in Trier zusammenkamen. Von Bolivien führte die Reise die Azubis bis nach Ghana. Denn zu Gast war König Togbui Céphas Bansah aus Hohoe in Ghana.

In Vorträgen und bei einer Exkursion setzten sich die Azubis mit den Themen "Globalisierung - Partnerschaft - Fairer Handel" auseinander. Am Beispiel Bolivien, mit dem das Bistum Trier eine Partnerschaft hat, beschäftigen sich die Azubis mit dem Fairen Handel. Die Theologie-Studentin Sarah Thull, die in diesem Jahr drei Monate in Bolivien verbrachte, berichtete von ihren Erfahrungen. Nach der Vorbereitung eines Fragekatalogs nahmen die Azubis die Produkte auf dem Trierer Weihnachtsmarkt unter den Gesichtspunkten "Globalisierung - Konsum - Fairer Handel" unter die Lupe. Höhepunkt des Seminars war der Besuch eines echten Königs: Togbui Céphas Bansah ist König von Hohoe in Ghana. Er berichtete von seinem Werdegang. Er erläuterte, dass er seine Popularität nutze, um in Ghana Hilfsprojekte durchzuführen: von der Installation von Wasserpumpen und Wasserleitungen über die Bereitstellung von Rollstühlen, Medikamenten und Ambulanzfahrzeugen bis hin zum Bau einer Brücke. Auch die Verbesserung der Bildung seiner Landsleute sei ihm ein Anliegen. Sein jüngstes Projekt ist ein Haus für Straßenkinder, ein Projekt zur Wasserversorgung großer Regionen ist in Planung.

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