"Lassen Sie mich in Ruhe! Sie sollen mich in Ruhe lassen! Hören Sie auf!" rufen die 14 Kinder überzeugend, und das nach erst einer Stunde Selbstverteidungs-Training im Wing Tsun Zentrum Trier. "Und noch einmal, aber lauter", fordert Sifu Constantin Mock, Wing-Tsun-Lehrer und Schulleiter des Zentrums, seine Schützlinge auf. Gleichzeitig achtet er darauf, dass die kleinen Kursteilnehmer den "Doppel-Stopp" korrekt ausführen. Dabei nehmen die Kinder eine Art Abwehrposition ein und strecken beide Arme nach vorn, um möglichen Helfern zu signalisieren, dass sie angegriffen werden. Doch soweit sollte es im Idealfall erst gar nicht kommen. Nach dem Motto "Köpfchen statt Kopfstoß" wird beim Kids Wing Tsun - einem ganzheitlichen Bewegungs- und Wahrnehmungstraining speziell für Kinder - auf Technik gesetzt. Gewaltprävention steht im Vordergrund. Mock: "Es geht darum, die kindliche Wahrnehmung für Gefahr zu schärfen." Ein sicherer Indikator hierfür sei das eigene Angstgefühl, "eure eingebaute Alarmanlage". Innerhalb von zwei Stunden vermittelte Kursleiter Mock den Kindern, was Gewalt ist ("alles das, was ihr nicht wollt, aber trotzdem jemand mit euch macht") und wie man allein schon durch Körpersprache ("Kopf anheben, aufrecht stehen") Stärke signalisieren und potentielle Angreifer abschrecken kann. Der TV-Ferienspaß: Jede Menge Veranstaltungen, Rabatte und Ausflüge für die ganze Familie! Mehr Informationen in den TV-Pressecentern und unter www.intrinet.de/ferienspass.