„Körperwelten“ „Grenzgang von Anatomie und Kunst“ – Körperspender erklärt, warum er in der Ausstellung stehen will

Trier · Für die Entscheidung, seinen Körper zu spenden, gab es in Leben von Matthias Kartes zwei große Auslöser. Bis heute hat er den Entschluss nicht bereut. Warum ihn die Plastination fasziniert und er sich entschieden hat, Körperspender zu werden.

 Matthias Kartes in der "Körperwelten"-Ausstellung in Trier: Er ist als Körperspender registriert.

Matthias Kartes in der "Körperwelten"-Ausstellung in Trier: Er ist als Körperspender registriert.

Foto: TV/Angelina Burch

Kurz vor seinem 21. Geburtstag hatte Matthias Kartes einen Unfall, der so schwer war, dass er nur um eine Haaresbreite überlebte. Nach dieser Erfahrung hat er sich lange und intensiv mit den Gedanken über das Leben und den Tod auseinandergesetzt. Das war das erste Mal, dass er sich mit der Endlichkeit des Lebens beschäftigt hat. Wie sehr Kartes diese Erfahrung geprägt hat, erzählt er in einer Umgebung, die bei vielen Menschen weltweit ebenfalls Gedanken über den Tod anstößt: die Ausstellung „Körperwelten“. Dort wird sein Körper möglicherweise zu sehen sein, nachdem er gestorben ist. Denn Matthias Kartes ist Körperspender.