Kofferpacken in den Moselauen

"Rundum zufrieden" zeigten sich die Organisatoren des zwölften THW-Bundesjugendlagers nach einer Woche im Trierer Messepark. Gestern sind die mehr als 3000 Teilnehmer wieder abgereist.

 „Alles einpacken“ lautet die Devise am Donnerstag auch für die THW-Mitglieder aus Berlin-Mitte. TV-Foto: Eva Großeastroth

„Alles einpacken“ lautet die Devise am Donnerstag auch für die THW-Mitglieder aus Berlin-Mitte. TV-Foto: Eva Großeastroth

Trier. Koffer packen hieß es gestern überall auf dem Gelände rund um den Messepark in den Moselauen. 3300 Junghelfer und ihre Betreuer verabschiedeten sich nach acht Tagen Bundesjugendlager, in denen sie mit ihrem leuchtenden Blau auch im Trierer Stadtbild immer präsent waren, mit einem begeisterten "Auf Wiedersehen, Trier!"

Auch die die Organisatoren des Technischen Hilfswerks (THW) waren mit der Veranstaltung vollauf zufrieden. "Ich denke, das zwölfte Bundesjugendlager ist sehr gut gelaufen. Die Teilnehmer sind in hohem Maße zufrieden. Programm und Angebote bei diesem Bundesjugendlager sind gut angekommen. Und auch die Mannschaft hat hervorragend mitgearbeitet", zog Michael Becker, Bundesjugendleiter der THW-Jugend, Bilanz. "Ich bin überzeugt, dass vielen jungen Menschen dieses Jugendlager noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben wird", unterstrich Werner Vogt, neuer Landesbeauftragter des gastgebenden THW-Länderverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland.

Besonderer Höhepunkt des großen Treffens war der Bundeswettkampf am Wochenende, bei dem die Ortsgruppe aus Hermeskeil den zweiten Platz belegte. Erfolgreich waren die Teams aus der Region auch beim Streitwagenrennen: Hier sicherte sich die Jugendfeuerwehr Trier-Saarburg den dritten Platz.

Unfälle, Krankheiten und Verletzungen haben sich nach Angaben der Organisatoren stark in Grenzen gehalten, lediglich typische Einsätze wie die Behandlung von Verstauchungen, Bienenstichen und ähnlichem hatten die Sanitäter zu verzeichnen, niemand sei ernsthaft verletzt worden. Becker und Vogt dankten allen Ehren- und Hauptamtlichen, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Das war eine "gute Gemeinschaftsleistung der THW-Familie und ihrer luxemburgischen Freunde von der Protection Civile", sagte der Bundesjugendleiter. Ihr Dank gilt auch den Bürgern und Repräsentanten der Stadt sowie den Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks in der Region "für diese herzliche Gastfreundschaft". 2010 wird das nächste Bundesjugendlager in Niedersachsen sein. Eine endgültige Entscheidung fällt in der nächsten Sitzung des Bundesvorstandes der THW-Jugend, im Gespräch ist Wolfsburg.

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