Spenden Kolpingwerk und Missio sammeln alte Handys

Trier · Mehr als 13 000 ausge­dien­te Handys haben Kolpingsfamilien in den vergangenen zwölf Monaten zusammengetragen. Mit großem Erfolg haben sich auch Kolpingsfamilien aus dem Bistum Trier beteiligt.

In den Handys enthalten sind rund 300 Gramm Gold, zwei Kilogramm Silber und fast 100 Kilogramm Kupfer. An diesen Erfolg will das Kolpingwerk zusammen mit Missio Aachen und München anknüpfen und weiter Handys sammeln.

„Mit unserer Beteiligung an der Handyspendenaktion schaffen wir ein Bewusstsein für die mit der Rohstoffgewinnung für Handys verbundenen Fluchtursachen“, sagt Klaudia Rudersdorf, stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland. Wir werden mit unserem Erlösanteil aus der Handyaktion die Bewusstseinsbildung für die Bekämpfung von Fluchtursachen unterstützen.“

„Die Kolpingsfamilien leisten in ihrem Umfeld einen wesentlichen Beitrag zur Bewusstseinsbildung im Umgang mit den Ressourcen dieser Erde“, betont der Leiter der Abteilung Bildung bei Missio München, Christian Mazenik. „Ganz im Sinne der Papst-Enzyklika Laudato si tragen die Ortsverbände für unser gemeinsames Haus Sorge.“ Vom Recycling der Altgeräte profitieren die Umwelt sowie Hilfsprojekte in Deutschland und im Kongo. Mit einem Teil des Erlöses werden zwei TraumaZentren im Ost-Kongo unterstützt.

Weitere Informationen unter www.missio-hilft.de/kolping-handys

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