Kolumne

Ganz leicht zu verstehen ist das alles nicht. Selbst CDU-Kreisgeschäftsführer Christof Leinenbach muss zuerst in seinen Unterlagen nachschauen, um zu erklären, was da genau heute Abend in Trier in der Orangerie des Nells Park Hotels passieren wird (Beginn 19 Uhr).

Die CDU hat nämlich zu einem Kreisparteitag eingeladen, auf dem die parteilose Kandidatin Hiltrud Zock zur CDU-Oberbürgermeister-Kandidatin nominiert werden soll. Moment mal - werden da aufmerksame Beobachter denken: Ist sie das nicht längst? In der Tat gab es schon am 22. November einen CDU-Parteitag, auf dem sich 92 Prozent der Delegierten für Zock aussprachen. Seitdem besucht die Unternehmerin noch fleißiger als zuvor Veranstaltungen aller Art in Trier - und wird auch immer als OB-Kandidatin vorgestellt. Die offizielle Nominierung aber war das im Dezember noch nicht, sagt Christof Leinenbach. Damals sei nur der Vorschlag des Parteivorstandes zur Abstimmung gestellt worden. Zur formalen Nominierung braucht es noch mal einen gesonderten Parteitag der Stadt-CDU mit diversen einzuhaltenden Regularien. Rund 100 Parteimitglieder haben sich bisher angemeldet - ob auch wieder 92 Prozent Zustimmung oder sogar mehr drin sind, wird sich zeigen. Die SPD hat das Prozedere übrigens schon hinter sich: Wolfram Leibe bekam Mitte Februar 95 Prozent Zustimmung. Täglich Trier - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht und worüber die Menschen reden. Diskutieren Sie im Internet mit unter der Adresse www.volksfreund.de/taeglich

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