KOLUMNE

ErSTAUnlich Das läuft ja wie geschmiert auf der "Zurmaiener". Wir Autofahrer kommen auf zwei Spuren stadtein- und -auswärts meistens prima voran. Keine Flüche über Staus und Baustellen, das passt gut in die besinnliche Vorweihnachtszeit.

So um den dritten Advent herum dürfte allerdings die "Bescherung" kommen: Stadteinwärts wird gesperrt und eine Spur über die entgegengesetzte Fahrbahn geleitet. Staus sind programmiert, und dann ist auch Schluss mit den kleinen taktischen Manövern, mit denen sich einige Sekündchen herausschlagen lassen. Von den TR-Fahrern wissen es die meisten, auch viele mit WIL-, BIT- und DAU-Kennzeichen sind auf den Dreh gekommen: Auf der Zurmaiener gilt rechts vor links! Rechts geht es in aller Regel schneller voran. Der Ortsfremde dagegen sieht schon beim Ratio die Lastwagen in der Schlange und reiht sich links ein. Er weiß natürlich nicht, dass ein Autofahrer unter 50 mit tödlicher Sicherheit "An der Hospitalsmühle" abbiegen will, dies aber wegen Gegenverkehrs nicht sofort kann und alle dahinter blockiert. Nächster "Linkshalt" ist dann am Stadion, weil die Abbiegespur zur Zeughausstraße voll ist. Und was lernen wir daraus? Immer schön auf dem rechten Weg bleiben! Albert Follmann Bis September 2006 wird die am stärksten frequentierte Straße Triers, die Zurmaiener Straße, ausgebaut. Rund 40 000 Fahrzeuge rollen täglich über diese wichtige Verkehrsader. Während der Bauphase muss mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden. TV-Redakteur Albert Follmann, Berufspendler zwischen Föhren und Trier, berichtet in der Kolumne "ErSTAUnlich" regelmäßig über seine Erfahrungen auf der Zurmaiener Straße und den Ausweichstrecken. Was erleben Sie im Stau? Mailen Sie uns an echo@volksfreund.de.

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