Meinung: Dezernentenwahl in Trier Keine Sternstunde, keine Königsmacher

Trier · Nein, die Dezernentenwahl war keine Sternstunde des Trierer Stadtrats: Nach etlichen geheimen und weniger geheimen Gespräche zwischen den Fraktionen, wer denn nun wen wählt und welche Gegenleistung dafür möglich ist, haben CDU und SPD ihre Kandidaten durchgesetzt.

 Bürgermeisterin Elvira Garbes (Grüne) gratuliert dem neuen Kulturdezernenten Markus Nöhl (SPD).

Bürgermeisterin Elvira Garbes (Grüne) gratuliert dem neuen Kulturdezernenten Markus Nöhl (SPD).

Foto: Hans Krämer

Die Grünen sorgten dabei für Intransparenz, indem sie eine Bewerberin aufstellten, ohne deren Namen, Qualifikationen und Kenntnisse vorher preisgeben zu wollen und von der während ihrer Vorstellung im Stadtrat noch nicht mal ein Foto gemacht werden durfte. Und die AfD fühlt sich als „Königsmacher“, ohne deren Stimmen der neue Ordnungsdezernent es nicht in den Stadtvorstand geschafft hätte.