Meinung : 900 000 Euro für neun Nutzer? Da schlägt der Gong!
Die Ruhe der Anwohner vor einem elektronischen Gong oder der freie Weg für alle über die Gleise – was hat hier Vorrang? Eine Ermessensabwägung, die zunächst aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist.
Aufhorchen lässt in der Quinter Bahnübergangsdebatte aber eine Zahl: 900 000 Euro für eine Anlage, die im Schnitt neunmal in der Woche genutzt wird. Da schlägt der Gong aber laut an. Beim sogenannten „Privatunternehmen“ Bahn AG, dessen Aktien zu 100 Prozent im Besitz der Bundesrepublik sind, scheint gegenüber anderslautenden Meldungen ja noch genug Geld herumzuliegen.
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