Kompletter Neustart für das Flugplatz-Projekt notwendig

Trotz der Instrumentenflug-Genehmigung bleibt das Projekt Flugplatz Bitburg eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Nicht nur, dass es abzuwarten gilt, wann, wie und vor allem wie lange sich ein mögliches Klageverfahren hinstrecken könnte; auch die endgültige Konzeption ist schwer darstellbar, bevor nicht Investoren glaubhaft signalisieren, sich auf dem Gelände niederlassen zu wollen.

Es wird den Befürwortern nichts anderes übrig bleiben, als einen Neustart hinzulegen und sich von alten Denkweisen zu trennen. Dazu gehört auch, sich mit dem Abschied der drei auf der Kippe stehenden Kreise vertraut zu machen und einen neuen unternehmerischen Unterbau zu schaffen.

Dabei wäre es nur verständlich, wenn sich auch die Kreise Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Trier-Saarburg aus der GmbH verabschieden würden. Es macht für sie keinen Sinn, sich weiter einem Projekt anzuschließen, das lange eine Luftnummer war und sich offenbar auch jetzt noch schwer tut, aus den Puschen zu kommen. Zudem besteht die latente Gefahr, dass sich diese Kreise vor ihren Bürgern unglaubwürdig machen - eine Sichtweise übrigens, die weniger der Sache selbst geschuldet ist, sondern dem lähmenden Genehmigungsverfahren und den Problemen, die einige Nachbarkreise mit dem Aufsichtsrats-Chef haben. m.reuter@volksfreund.de



Meinung

Kompletter Neustart für das Flugplatz-Projekt notwendig

Trotz der Instrumentenflug-Genehmigung bleibt das Projekt Flugplatz Bitburg eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Nicht nur, dass es abzuwarten gilt, wann, wie und vor allem wie lange sich ein mögliches Klageverfahren hinstrecken könnte; auch die endgültige Konzeption ist schwer darstellbar, bevor nicht Investoren glaubhaft signalisieren, sich auf dem Gelände niederlassen zu wollen. Es wird den Befürwortern nichts anderes übrig bleiben, als einen Neustart hinzulegen und sich von alten Denkweisen zu trennen. Dazu gehört auch, sich mit dem Abschied der drei auf der Kippe stehenden Kreise vertraut zu machen und einen neuen unternehmerischen Unterbau zu schaffen. Dabei wäre es nur verständlich, wenn sich auch die Kreise Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Trier-Saarburg aus der GmbH verabschieden würden. Es macht für sie keinen Sinn, sich weiter einem Projekt anzuschließen, das lange eine Luftnummer war und sich offenbar auch jetzt noch schwer tut, aus den Puschen zu kommen. Zudem besteht die latente Gefahr, dass sich diese Kreise vor ihren Bürgern unglaubwürdig machen - eine Sichtweise übrigens, die weniger der Sache selbst geschuldet ist, sondern dem lähmenden Genehmigungsverfahren und den Problemen, die einige Nachbarkreise mit dem Aufsichtsrats-Chef haben. m.reuter@volksfreund.de

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