Kontakt bei der Ernte

TRIER. (red) Der Notruf für vergewaltigte Frauen plant die Einrichtung eines internationalen Frauengartens in Trier. Das Projekt soll in Zusammenarbeit mit "frauenzenTRIERt", der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, der Lokalen Agenda 21 und der Migrationsberatung des diakonischen Werkes verwirklicht werden.

Internationale Gärten werden von Migrantinnen und Einheimischen gleichermaßen bewirtschaftet. Es sind Integrationsprojekte, in denen Flüchtlinge eine "neue Heimat" finden können und mit Einheimischen in Kontakt kommen können. Die ersten internationalen Gärten in Deutschland wurden in den 90er-Jahren von Bosnierinnen in Göttingen aufgebaut, mittlerweile gibt es viele internationale Gärten in ganz Deutschland. Internationale Gärten sind praktizierte Integration und kultureller Austausch: Menschen bauen das an, was sie aus ihren Herkunftsländern kennen, und probieren auch aus, was hier besonders gut wächst. Die Weiterverarbeitung von geerntetem Obst und Gemüse ist ein weiterer Schritt im Vorzeigen der eigenen Kultur, dem Kennen lernen anderer Kulturen und ermöglicht gemeinsame Aktivitäten. In einem internationalen Garten gibt es Parzellen, die an Nutzerinnen vergeben werden, und einen gemeinsam genutzten Bereich. Dort kann gefeiert werden, und Kinder können den Bereich zum Spielen nutzen.Grundstück gesucht

Um die Idee eines internationalen Frauengartens in Trier umsetzen zu können, suchen die Initiatorinnen ein geeignetes Grundstück. Das sollte etwa 1000 Quadratmeter groß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad gut zu erreichen sein. Interessenten, die die Initiativgruppe unterstützen wollen und ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellen können, werden gebeten, sich mit der Geschäftsstelle des Frauennotrufs in Verbindung zu setzen: Telefon 0651/49777 oder E-Mail notruf.trier@t-online.de

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