Konzept vorlegen!

Zum Bericht "Saarburger sind mächtig sauer auf Trier" (TV vom 7. Juni):

Verkaufsoffene Sonntage dienen der Ausschöpfung von zusätzlichen Umsatz- und Ertragspotenzialen des Einzelhandels in der Stadt Trier. Sie sichern Arbeitsplätze und verbessern die wirtschaftliche Situation der Fachgeschäfte, Textilkaufhäuser und Warenhäuser. Unter Berücksichtigung der Genehmigungskriterien des Ladenschlussgesetzes werden deshalb bevorzugt Termine gewählt, die einen hohen Umsatz erwarten lassen. Dazu zählen unter anderem spielfreie Sonntage während der Fußball-WM, Brückentage und verfügbare Kaufkraft. Bei einer Mitgliederbefragung im Februar/April 2006, veranlasst vom alten Vorstand der City-Initiative Trier und einem einberufenen Mitgliederstammtisch des neuen Vorstandes im Mai 2006, votierte die Mehrheit der abstimmenden Mitglieder für einen verkaufsoffenen Sonntag zur Fußball-WM am 2. Juli 2006. Bei 71 verkaufsoffenen Sonntagen in 28 Städten und Gemeinden der Region Trier im Jahre 2006 ist eine Koordination schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Müsste hier als erste Priorität für die CIT nicht die Stadt Trier stehen? Auch wenn Frau Kaltenkirchen persönlich für ihren Betrieb gegen zusätzliche verkaufsoffene Sonntage zur WM stimmte, so muss sie doch als Vorsitzende das Mehrheitsvotum der Mitglieder vertreten. Der neue Vorstand und hier insbesondere die neue Vorsitzende Karin Kaltenkirchen sprachen von neuen Konzepten und tiefgehenden Änderungen in der CIT. Sind die wiederholten Angriffe auf den alten Vorstand und das nicht Geradestehen für eigene Entscheidungen (Abstimmung Mitgliederstammtisch) die neuen Konzepte? Wir erwarten nunmehr endlich, dass der neue Vorstand konkret sein Programm zur Attraktivitätssteigerung der Einkaufsstadt Trier vorstellt. Hans P. Schlechtriemen, Trier

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