Gesundheitswesen Bleibt es beim Aus für das Krankenhaus in Trier-Ehrang? Das sagen Mutterhaus und Landesregierung nun dazu

Trier-Ehrang · Die Entscheidung, das Krankenhaus in Ehrang dauerhaft zu schließen, bleibt umstritten. Auch der ehemalige Chefarzt Dr. Peter Westrich fordert ein Umdenken. Das Land äußert sich erstmals zu dem Thema.

 Dem Klinikgebäude in Ehrang (rechts) sind die unterschiedlichen Bauabschnitte in den vergangenen Jahrzehnten anzusehen. Das benachbarte Seniorenzentrum St. Peter soll im Frühjahr wieder eröffnet werden.

Dem Klinikgebäude in Ehrang (rechts) sind die unterschiedlichen Bauabschnitte in den vergangenen Jahrzehnten anzusehen. Das benachbarte Seniorenzentrum St. Peter soll im Frühjahr wieder eröffnet werden.

Foto: Portaflug Föhren

Nach den massiven Schäden durch die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 hat das Direktorium des Klinikums Mutterhaus entschieden, den Standort Ehrang aufzugeben. Das sorgt weiterhin für heftige Diskussionen. Auch der ehemalige Chefarzt und Ärztliche Direktor Dr. Peter Westrich meldet sich deutlich zu Wort: „Wenn die Verantwortlichen des Mutterhauses der Borromäerinnen mit einem – ihrer festen Überzeugung nach – unumkehrbaren ,Basta‘ glaubten, das Problem ihres von der Jahrhundertflut so massiv geschädigten Standortes in Ehrang vom Tisch zu haben, unterlagen sie einer gewaltigen Täuschung.“