Krankenkasse feiert Hochzeit im Südwesten

Trier · Etwa 230 geladene Gäste, darunter viel politische Prominenz, haben in der Europahalle die Fusion der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland gefeiert. Der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende Walter Bockemühl gab gleich die neue Marschrichtung für den Verband vor: Er will sich für ein effizienteres Gesundheitswesen einsetzen.

 Der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende Walter Bockemühl gibt die Marschrichtung für die fusionierte AOK Rheinland-Pfalz/Saarland vor. TV-Foto: SEBASTIAN KLIPP

Der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende Walter Bockemühl gibt die Marschrichtung für die fusionierte AOK Rheinland-Pfalz/Saarland vor. TV-Foto: SEBASTIAN KLIPP

Trier. Die AOK Saarland und die AOK Rheinland-Pfalz gibt es nicht mehr. Stattdessen hat die neue AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ihre Arbeit aufgenommen. Mehr als 1,2 Millionen Versicherte und 70 000 Firmenkunden werden ab jetzt von der gesetzlichen Krankenkasse betreut. Damit sei man Marktführer, heißt es aus Unternehmenskreisen.
Zur Feierstunde im grün illuminierten Saal Metz der Trierer Europahalle kamen am Freitag etwa 230 geladene Gäste. Zu den Gratulanten zählten neben der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer auch der designierte saarländische Gesundheitsminister An dreas Storm sowie zahlreiche Vertreter aus dem Gesundheitssektor.
Eröffnet wurde der Abend von der Galaband Casamento. Die fünf Musiker präsentierten "Besser geht\'s nicht", den Titelsong der aktuellen AOK-Werbung. Im offiziellen Teil verglich Fritz Schösser, Vorsitzender des Aufsichtsrates des AOK-Bundesverbandes, die Fusion mit einer Hochzeit. Beide Verbände seien stets "in einer Liebesbeziehung" gewesen, die nun durch die Hochzeit einen Mehrwert erhielte.
Der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende Walter Bockemühl betonte, dass man die gute finanzielle Lage der Kasse stabilisieren und sich als Marktführer im Südwesten für ein innovatives und effizientes Gesundheitswesen starkmachen müsse. sek

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