Kreatives Potenzial gemeinsam ausleben

Beim integrativen Kunst- und Kulturfestival in der Tufa haben Behinderte und Nicht-Behinderte drei Tage lang gezeigt, welches kreative Potenzial in ihnen steckt. Das Festival wurde vom DRK Sozialwerk Bernkastel-Kues veranstaltet.

 Die integrative Band „Mary Greenwood“ aus Wittlich zeigt beim integrativen Kunst- und Kulturfestival in der Tufa, was sie kann. TV-Foto: Linda Rosenbaum

Die integrative Band „Mary Greenwood“ aus Wittlich zeigt beim integrativen Kunst- und Kulturfestival in der Tufa, was sie kann. TV-Foto: Linda Rosenbaum

Trier. (rose) Das integrative Kunst- und Kulturfestival wartete in der Tufa mit einem abwechslungsreichen Programm auf. Drei Tage lang spielten Behinderte und Nicht-Behinderte gemeinsam Musik und Theater und stellten Kunstwerke aus.

"Wir wollen zeigen, was Menschen mit Behinderung leisten können und welche Kreativität in ihnen steckt", sagt Alexander Brück, Angestellter beim DRK Sozialwerk. Brück hat das Festival mit Hilfe von Menschen mit Behinderung geplant und organisiert.

Am Samstagabend hat die integrative Band "Mary Greenwood" aus Wittlich für gute Stimmung bei den Besuchern gesorgt. Seit elf Jahren ist die Formation aus Menschen mit Behinderung und Nicht-Behinderten auf den Bühnen der Region zu Hause und spielt Lieder aus eigener Feder. "Wir treten immer mit 15 bis 18 Leuten auf", sagt Brück. Darüber hinaus sind die Band "Frugopop" sowie die integrative Band "Station 17" aus Hamburg aufgetreten.

Neben den musikalischen Beiträgen haben auch die Bühnen- und bildende Kunst eine Rolle beim Festival gespielt. So sorgte das Theater Sycorax aus Münster mit viel Humor für Unterhaltung. "Menschen mit Behinderung sollen gesehen werden wie jeder andere auch", beschreibt Brück das Ziel der Veranstaltung.

In einer Kunstausstellung werden in der Tufa noch bis zum 24. November Werke gezeigt, die in der Werkstatt für Behinderte Menschen Bernkastel-Wittlich angefertigt wurden.

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