Rettungsdienst Warum der Kreis Trier-Saarburg für Rettungswachen in Trier und der Eifel zahlen muss

Trier/Bitburg/Manderscheid · Obwohl nur drei von zehn neuen Rettungswachen in der Region auf dem Gebiet des Kreises Trier-Saarburg entstehen sollen, muss er 14,5 Millionen Euro fürs regionale Rettungswesen aufbringen. Woran das liegt und was geplant ist.

Kreis Trier-Saarburg zahlt für Rettungswachen in Trier und Eifel - warum?
Foto: TV/Ilse Rosenschild

Gibt es einen Notfall, muss der Rettungsdienst innerhalb von 15 Minuten Fahrtzeit nach Eingang des Notrufs am Einsatzort sein. Ausnahmen gibt es nur, wenn dieser Ort nicht an einer öffentlichen Straße liegt. Diese sogenannte Hilfeleistungsfrist ist im rheinland-pfälzischen Rettungsdienstgesetz vorgeschrieben. Um sie einzuhalten, muss innerhalb eines Rettungsdienstbereiches dafür gesorgt sein, dass flächendeckend Rettungsfahrzeuge in Rettungswachen bereitstehen. Der Rettungsdienstbereich in und um Trier erstreckt sich traditionell im ehemaligen Regierungsbezirk Trier, also über die Stadt Trier und die Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Vulkaneifel. Seit April gehört auch der Kreis Birkenfeld dazu, weil der Leitstellenbereich Bad Kreuznach Ende März aufgelöst und aufgeteilt wurde.