Kreisorchester erspielt Goldmedaille

Trier/Saarburg/kerkrade · Trier/Saarburg/kerkrade (red) Das Kreisorchester Trier-Saarburg hat zum ersten Mal am renommierten World Music Contest in Kerkrade in den Niederlanden teilgenommen. Der WMC ist ein internationaler Wettbewerb, der alle vier Jahre in den Niederlanden stattfindet.

An drei Wochenenden im Juli kommen sinfonische Blasorchester, Fanfarenorchester, Brass Bands und Marchingbands aus aller Welt zusammen, die in mehreren Kategorien ihr Können einer Jury und dem Publikum präsentieren. Das Kreisorchester ist dort in der Kategorie sinfonisches Blasorchester in der dritten Division angetreten.
Die musikalische Darbietung überzeugte nicht nur die Zuhörer, sondern auch die dreiköpfige Jury: Sie vergab dem Orchester unter der Leitung von Kreisdirigent Rainer Serwe 91,17 von 100 Punkten. Das entspricht einer Goldmedaille mit Auszeichnung.
Kreisdirigent Rainer Serwe ist mit der Leistung seiner Musiker sehr zufrieden. "Unser vorrangiges Ziel war es, Erfahrung bei einem solch renommierten Wettbewerb zu sammeln und uns beim Konzert im Theater Heerlen möglichst gut zu präsentieren. Dass am Ende noch solch ein tolles Ergebnis steht, freut mich besonders für die Musikerinnen und Musiker, die viel Engagement und Disziplin in die Vorbereitung und den Wettbewerb gesteckt haben", sagt er.
Für den Wettbewerb haben die 70 Musiker des Orchesters in intensiver Probenarbeit drei Werke vorbereitet: Als vorgegebenes Pflichtstück der dritten Division "Land of Zarathustra" von Amir Molookpour. Es entführt die Zuhörer ins Persische Reich, wo Zarathustra im ersten Jahrhundert vor Christus als Priester lehrte.
Als selbst gewähltes Werk präsentierte das Orchester "Impressions of Japan" von James Barnes, dessen Klänge japanische Musik nachempfinden. Als Eröffnungswerk diente die Fanfare "For a special Moment" von Thomas Doss.
Beim Sommerkonzert im Juni hatte das Kreisorchester diese Werke bereits einmal gespielt, um Routine und Aufführungserfahrung zu gewinnen, damit unter Wettbewerbsbedingungen in Kerkrade alles klappt.
Als besondere Überraschung für Dirigent und Orchester stellte sich heraus, dass Komponist Amir Molookpour am Konzert in Kerkrade persönlich anwesend war, der die Aufführung des Kreisorchesters als perfekte Interpretation seines Werkes lobte.

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