Pflege Krisenstimmung bei Trierer Verein – Corona raubt Kindern die Nestwärme

Trier/Saarbrücken · Die häusliche Kinderkrankenpflege war schon vor der Pandemie finanziell am Limit. Nun hat sich die Lage noch einmal zugespitzt. Doch Aufgeben ist keine Option.

 Größtmöglicher Schutz für die jungen Patienten: Nestwärme-Pflegerin  Ulrike mit ihrem Schützling Samanta.

Größtmöglicher Schutz für die jungen Patienten: Nestwärme-Pflegerin  Ulrike mit ihrem Schützling Samanta.

Foto: Nestwärme e.V.

Über die Lockerung der Kontaktsperren freuen sich die Menschen. Endlich wieder Freunde treffen, ins Lieblingscafé gehen oder durch die Fußgängerzone bummeln. Doch für die Familien der vom Verein Nestwärme betreuten Kinder bleibt das nur ein Traum. „Wir haben seit dem Beginn der Corona-Pandemie sogar Oma und Opa gebeten, uns nicht zu besuchen“, sagt Anke Diederich, Mutter der dreijährigen Fine. Ihre Tochter ist schwerst behindert und extrem anfällig für Lungenentzündungen. „Jeder Kontakt könnte Fine das Leben kosten.“