Künstler Werner Persy zeigt Bilder in Pfarrkirche

Bekond/Trier · Passend zur Heilig-Rock-Wallfahrt hat der Trierer Künstler Werner Persy für die Pfarrkirche im 800-Einwohner-Ort Bekond ein dreiteiliges Bild gemalt. Thema ist das Motto der Wallfahrt: "... und führe zusammen, was getrennt ist!"

Bekond/Trier. Er arbeitet in seinem Atelier in Trier-Euren. Doch seit 16 Jahren wohnt der Maler und Grafiker Werner Persy in Bekond. "Da habe ich natürlich einen engen Bezug zur Pfarrkirche St. Clemens und habe mich gefreut, dass der Pfarrgemeinderat eines meiner Bilder in der Kirche ausstellen wollte."
Persy entschied sich für drei Acryl-Bilder auf Leinwand, die er passend zum Wallfahrtsmotto gemalt hatte. Der Mensch wird in drei Situationen dargestellt. Die Bilder rechts und links vom Altar zeigen Menschen, die sich gegen Pfähle, bei Persy Sinnbilder für Hindernisse im Leben, durchsetzen müssen.
"Der Pfahl hat aber hier auch eine andere Bedeutung: Da die die Strandpfähle Schutz vor den Gewalten des Meeres geben, können sie auch als schützende Zufluchtsstätten gesehen werden", erläutert der 88-Jährige sein Kunstwerk.

In der Mitte des Zyklus finde sich die glückliche Vereinigung, das Miteinander der Menschen über alle Unwegsamkeit und alle Hindernisse des Lebens hinweg.
Kreuzweg-Darstellung zu sehen


"Ich habe das Motto der Wallfahrt hinterfragt und es dann in meine Bildsprache umgesetzt", sagt Persy, der durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum und in Kirchen im In- und Ausland bekannt ist.
Die Stadt Trier hatte ihn im Jahr 2000 mit dem Ramboux-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
In der Bekonder Pfarrkirche ist derzeit auch eine modern interpretierte Kreuzweg-Darstellung von Werner Persy zu sehen. Das Original, Malerei auf Holztafeln, hängt in St. Paulus in Saarbrücken. sbn

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