KULTUR

Zur Berichterstattung über die Nero-Ausstellung in Trier:

Hervorragende Besprechungen in den regionalen und bundesweiten Medien und begeisterte Besucher: Das beschert der römische Kaiser Nero derzeit den drei daran beteiligten Museen Triers, dem Handel, der Gastronomie und der Hotellerie. Leider berichten mir auswärtige Besucher immer wieder, dass an den Autobahnen, zum Beispiel an der Landesgrenze Saarland-Rheinland Pfalz, keinerlei Schilder auf diese großartige Landesausstellung hinweisen und so Spontanbesucher ansprechen, die ansonsten ohne Wissen um Nero weitergefahren wären. Andere Bundesländer sind sich der Werbewirksamkeit derartiger Großereignisse bewusster. Nicht nur das Unesco-Weltkulturerbe Völklinger Hütte wirbt für die ehemalige Eisenhütte und deren Sonderausstellungen dauerhaft an den Autobahnen. Auch Bayern hat schon Monate vor Beginn von jährlichen Landesausstellungen selbst im Norden des Bundeslandes dafür an überregionalen Straßen und Autobahnen geworben, selbst wenn die Ausstellungen in München oder Rosenheim stattfinden. Nero sollte zum Beispiel an der Grenze Luxemburg-Deutschland für die Ausstellung in Trier werben oder an den Autobahnen durch die Eifel oder Richtung Saarland und Pfalz oder Richtung Köln. Wenn das ganze Jahr über bei der Abfahrt Cochem ein Schild auf ein einziges Rennen pro Jahr auf dem Nürburgring stand, sollte das erst recht für Nero gelten. Hanns-Wilhelm Grobe, Trier

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