Kulturtage der Schwulen und Lesben an der Uni Trier

Trier · An der Universität Trier erzählen anlässlich der schwuLesBischen Kulturtage Menschen aus der ganzen Welt von ihren Erfahrungen im Umgang mit Homosexualität. Die Aktionstage beginnen am Montag, 13. Januar.

Trier. Die schwuLesBischen Kulturtage, bekannt unter dem Namen Homosella, finden zum 15. Mal an der Universität Trier statt. Die Veranstaltung läuft in diesem Jahr unter dem Themenschwerpunkt ,,Homosexualität all over the World" und gibt einen Einblick in die stark divergierende politische und gesellschaftliche Realität für schwule, lesbische, bi- und transsexuelle Menschen an unterschiedlichen Punkten der Erde.
Geschichte der Homophobie


Start der Veranstaltungsreihe ist am Montag, 13. Januar, 18 Uhr. Im AB-Foyer der Universität Trier auf dem Petrisberg wird nach gemeinsamem Sektempfang das Programm vorgestellt. Auch dieses Jahr finden Vorträge, Kinofilme und die "Queer as Trier Abschlussparty" statt.
Die erste Referentin Wanja Kilber wird am Dienstag, 21. Januar, in der Begegnungsstätte Schmit-z über die Geschichte und aktuelle Lage der Homophobie und der Transsexuellen-Bewegung in Russland berichten. Kilber ist Osteuropa-Koordinator des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland (LSVD) in Hamburg und Mitbegründer vom Quarteera e.V, einer Vereinigung russischsprachiger Transsexueller in Deutschland, die unter anderem homo- und transsexuellen Flüchtlingen aus Russland hilft.
Mina Ahadi erzählt am Donnerstag, 23. Januar, ab 18 Uhr im Hörsaal 3 der Universität von ihren ganz persönlichen Erfahrungen in ihrer Heimat Iran. Ahadi war aktiv in der linken Opposition gegen den Schah. Als die Revolution im Iran scheiterte, organisierte sie Protestaktionen. 2007 wurde Mina Ahadi zur Säkularistin des Jahres in England gewählt. 2008 erhielt sie den Medienpreis in Wien für ihr Buch ,,Ich habe abgeschworen". red
Weitere Informationen unter Telefon 0651/2012117, E-Mail astakomi@uni-trier.de und im Internet www.asta.uni-trier.de

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